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Image Data Converter / Sony RX100

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tomy_v
Entdecker

Image Data Converter / Sony RX100

Ich habe seit kurzem eine RX100, die ich mir aufgrund der vielen guten Kritiken zugelegt habe. Jetzt probiere mich erstmals in der RAW-Fotografie, da mir im JPEG-Modus die Farben nicht wirklich gefallen. Die Konvertierung mache ich mit dem Image Data Converter, da ich nicht allzu viel Zeit für einen Konverterieren aufwänden will. Allerdings habe ich noch nicht die passenden Einstellungen für diesen gefunden.

 

Hauptsächlich mache ich Landschafts- und Architekturfotos. Ich habe jetzt einmal den Landschafts-Kreativmodus ausprobiert - der bringt zwar viel Farbe ins Spiel, aber das Gelbe vom Ei ist das auch noch nicht. Kann mir vielleicht jemand ein xml-File mit einer bewährten Einstellung zur Verfügung stellen oder mir weiterhelfen?

 

Besten Dank im Voraus

 

Tom

3 ANTWORTEN 3
profile.country.DE.title
MHFoto
Enthusiast

Hi @tomy_v,

 

du wiedersprichst Dir ein wenig selbst: 

"Jetzt probiere mich erstmals in der RAW-Fotografie, da mir im JPEG-Modus die Farben nicht wirklich gefallen..... da ich nicht allzu viel Zeit für einen Konverterieren aufwänden will.

 

Entweder Du willst schnelle Ergebnisse und verzichtest auf Bearbeitung und auf die Vorteile von RAW, oder Du entwickelst die RAW Dateien um das volle Potenzial der RAW Datei zu kommen. 

 

Es gibt keine "Wunder-Presets" die jede RAW DAtei in ein tolles Bild umwandeln das vor Farbe und Kontrast nur so strotzt. Gerade wenn du Landschafts- und Architekturfotografie betreibst und mit guten Fotografen in dem Genre mithalten möchtest, solltest Du dich von dem Gedanken der schnellen Bearbeitung verabschieden. 

 

Warum nutzt man RAW, wenn man dann ein "Preset" über jedes Foto bügeln will? 

RAW benutzt man um die Bildinformationen die drin stecken besser kontrollieren zu können und die Entscheidung nicht Automatiken zu überlassen. Das erfordert aber etwas Arbeit. Ich benötige wenige Minuten in Lightroom um ein Bild zu entwickeln, so, dass es ggf. in Photoshop oder N.I.K Collection entsprechend weiter bearbeitet werden kann.  

 

Das RAW Format bietet Dir die Möglichkeit den Weißabglecih des Fotos nachträglich in jede beliebige Richtung zu drehen, ohne dabei an Qualität zu verlieren. Das geht in JPEG nicht. So kannst Du jeden Farbstich im Foto komplett verhindern bzw. ausbessen. Das ist in JPEG unmöglich. Während die RAW Datei im Original unangetastet bleibt, kannst Du sie mehrmals mit verschiedenen Entwicklungen als JPEG exportieren und verwenden. Das RAW Format beinhaltet viel mehr Informationen in den Tiefen und in den Lichtern. Somit lässt sich die Dynamik im Foto besser kontrollieren. Auch das geht in JPEG nur bedingt. 

 

Also wenn Du wirklich ernsthaft Landschafts- und Architekturfotografie betreiben möchtest, wird es bei RAW auch nicht bleiben. Da warten auf dich noch Herausforderungen wie Focus-Stacking, Time-Stacking, Perspective-Stacking, Luminanzauswahlen und Maskierungen, Belichtungsreihen etc. 

 

Ich hatte den Data Image Converter mal vor Jahren benutzt und bin relativ schnell zu Lightroom gegangen. Profesionelle RAW Konverter wie Lightrom, DxO, Phase One, LUMINAR etc. bieten einfach wesentlich mehr Optionen und Werkzeuge , welche die RAW Entwicklung beschleunigen und vereinfachen. Das ist meine Meinung zu dem Thema, aber Du kannst dir natürlich von jemandem ein "Preset" zusenden lassen und es dabei belassen. Du kannst Dir aber auch das Google N.I.K collection herunterladen welches noch vor 2 Jahren 400€ gekostet hat und jetzt komplett von Google verschenkt wird, kostenlos zum Download verfügbar steht herunterladen. Dort gibt es verschiedene Tools mit unzähligen Filtern und hunderten von fertigen Presets. 

 

LG Marek

profile.country.AT.title
tomy_v
Entdecker

Danke für deine ausführliche Antwort, Marek!

profile.country.DE.title
MHFoto
Enthusiast

Gern geschehen:)