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Geotag mit der Superkamera von Sony der A7 R II ist nach wie vor eine Lösung nicht in Sicht. Mich wundert es dass man bei Sony nicht den gleichen Weg geht der sich bei anderen Kameaherstellern schon lange bewährt hat. Etwas wenig zusätzliche Software, dass ein externes GPS mit USB Anschluss verwendet werden kann um die Daten online in die EXIF Daten aufzunemen, wäre alles was nöitg ist. Solche Gerät die auf den Blitzschuh der Kamera gesteckt werden könnten gibt es mehrere auf dem Markt.
So hoffe ich das dieser Beitrag auch von den Softwarentwickler bei Sony gelesen wird und in einem der nächsten Frimware Updates eine solche Erweiterung enthalten ist.
Hallo @ekkjorda, hallo @Carlosswiss!
- bemerken Sie nicht, dass sie ihren Frust auf Sony hier bei den falschen Leuten abladen?
- Haben sie nicht bemerkt, dass sie mit ihrer Polemik im falschen Forum, zumindest aber im falschen Thema sind?
- Dass es bei einem GPS-Modul in Kameras nur um eine "Verortungsfunktionsausstattung (der) ... kamera.." geht wissen sie offensichtlich. Wie die Standortinformation eine Bildverortung möglich macht, sollten sie hier erklären, denn die GPS-Daten sagen nichts über die Blickrichtung und den Sichtwinkel der Kamera und den Tiefenschärfenbereich des Objektives. Wenn sie da eine Lösung zum Eintragen in die EXIF-Dateien (dafür fällt mit kein deutsches Synonym ein) gefunden haben, wäre das für mich sehr interessant.
- Übrigens dachte ich immer, das "GPS" die Abkürzung für den sperrigen Namen "Globales Positionsbestimmungssystem" ist. Habe ich doch wieder etwas englisches dazu gelernt.
Habe mal mit dem iPhone probiert
Läuft Playmemories auf dem iPhone, dann kann es nach dem Einschalten der Kammera ca 10 Sekunden dauern bis die Kamera verbunden ist.
Danach hab ich solange wie WLAN und Bluetooth aktiv ist keine Probleme.
Für mich momentan ausreichend.
Ein fix eingebautes Modul würde ich dennoch vorziehen.
Hallo @rowohlg72!
Das ist ja mal eine positive Nachricht!
Jetzt, nach dem die Konfiguration erledigt ist, müsste die Kopplung in 2 Sekunden erledigt sein.
Übrigens, WLAN und eine Mobilfunkverbindung sind nicht notwendig. Bluethoot und die GPS-Daten sind für die Kopplung ausreichend. Bei meinem für die Kopplung z.Zt. benutzten Smartphone geht das sogar ohne SIM-Karte. Ich musste ein älteres Gerät ausgraben, weil ich auf meinem Arbeitshandy Android 8 installiert habe, Sony hat aber sein PlayMemories Mobile noch nicht auf Android 8 angepasst.
Liebe Bildverortungsfreunde,
Teil 1
ich habe zu Urzeiten in einem Sonyforum schon einmal kontrovers diskutierte Hinweise zum Einsatz von GPS in Kameras gegeben, als die satellitengeodätische Verortung tatsächlich nur mit GPS möglich war und setze mich inzwischen seit Jahrzehnten dafür ein, im Zeitalter von GIS (der weltweiten Vernetzung von räumlichen Phänomen durch Geographische Informationssysteme oder kurz Geoinformationssysteme) zeitgemäße Bildverortung endlich zur verbreiteten Ausstattung in Kameras zu verhelfen, wie sie inzwischen bei Smartphones Allgemeingut ist. Smartphones gab es damals überhaupt noch nicht, aber sie haben mittlerweile die Kompaktkameras, die häufiger auch mit Verortung ausgestattet waren als Systemkameras, zu Pleitegeiern gemacht.
Heute wären wir gut beraten nicht mehr von GPS sondern von GNSS zu sprechen, oder eben weit besser, weil treffender, den Begriff unserer Muttersprache: „Bildverortung“ oder kürzer „Verortung“ bzw. "Ortung" zu verwenden und jeder der die deutsche Sprache beherrscht, hat sofort eine Ahnung was damit gemeint ist. Inzwischen sind nämlich so viele Geosatellitensysteme im Einsatz und in guten Chips der Empfangsgeräte enthalten, dass der Begriff GPS für GLONASS, Beidou, Gallileo + & diskriminierend ja beleidigend ist. GNSS oder Verortung schließen aber alle diese „guten Geister“ ein, die für eine sinnvolle Bildverortung von großem Nutzen sind. Dazu gehört aber auch noch so manches Andere dieser höchst komplexen Messung, dessen Unkenntnis so manche Mutmaßung und Halbwahrheit in dieser Forumsdiskussion erklärt. Ich bitte dies nicht als Vorwurf aufzufassen, sondern als ein nahezu unvermeidbares Ergebnis eines überaus komplexen und sich zudem in den Jahren vehement verändernden Sachverhaltes, den man nur mit Jahrzehnte langer Erfahrung halbwegs durchblicken kann. Selbst ich mit über einem halben Jahrhundert Tätigkeit auf diesem Felde suche und finde immer noch weitere Herausforderungen! Hier sollte man deshalb von den Kamerakonzernen erwarten, dass sie Lösungen anbieten, die auch von Verortungslaien, wie die überwiegende Mehrheit der Fotografen, brauchbar sind!
Teil 2
Ich habe natürlich alle Beiträge gelesen und würde den wohl einzigen Befürworter oder vielleicht treffender Rechtfertiger der S-Phone – Kamera Kombination „Klaus“ gern fragen, ob er es nicht als angenehmer empfunden hätte, wenn seine Kamera schon beim 1. Einsatz ohne großes Zutun die Geokoordinaten in EXIF registriert hätte, wie es uns als A55, A65, A77 oder A99-Besitzer beim ersten Fotogang vor die Tür widerfahren ist? Oder ob er schon einmal versucht hat mit seiner Instrumentierung auch eine Aufnahmerichtungswinkelregistrierung in seine EXIFs zu übertragen? Oder noch viel krasser, wenn er im guten Glauben an stete Verbesserungen bei Sony bei seiner A9 feststellen muss, es gibt daran gar kein PMM mehr, wie mir soeben ein Kollege nochmals, 100- prozentig sicher und äußerst verärgert über seinen spontanen Kauf, auf tel. Rückfrage bestätigt. Er hatte diese Kamera unlängst mit der vollsten Überzeugung, dass er zumindest über eine halbwegs praktikable Notlösung für die Georeferenzierung mittels PMM verfügt, voller Begeisterung über die fantastischen Fokussiereigenschaften und sonstige Geschwindigkeiten vor einem Urlaub etwas überhastet erworben. Besonders peinlich, wenn man beruflich in der GIS-Anwendung arbeitet und seine Fotos auch mal schnell in ARC-GIS einflechten muss, dann vor verschlossenen Türen zu stehen!
Aber der Gipfel an Peinlichkeit kommt erst noch: Am letzten Freitag (5.1.18) las ich im newsletter@medianord.de, dass das neueste Alpha – Produkt: 7R III, natürlich auch ohne PMM mit allen Konsequenzen der Funktionserweiterungsbeschränkung ausgeliefert, nicht einmal mit dem neuesten Sony eigenen Smartphone kommuniziert, also wie der Volksmund sagt die linke Hand nicht weiß was die Rechte verbricht! Pannen, die bei so „niedlichen“ Preisen wie man sie für diese Geräte auf den Tisch legen muss, nun wirklich nicht passieren dürfen ohne dass Köpfe rollen; denn sie zeugen von einer derartigen Organisationsunfähigkeit und Konzeptionslosigkeit, dass jede kleinere Firma dabei zu Grunde gehen würde und wir als Kunden natürlich darunter ebenso leiden und diese Unfähigkeit mit bezahlen! Man schaue sich nur die exponentielle Preisentwicklung nach oben an, weil man die Kameras nur noch an wenige Spezialisten und Geldmagnaten loswird, die Mehrheit der Fotografen im Sektor der Systemkameras aber aus dem Auge verliert.
Bezüglich der augenblicklich bei Sony verfügbaren Bildverortung finde ich, sollte man sich und anderen nicht einreden, dass das Krüppel Dasein herrlicher ist, als der gesunde aufrechte Menschengang und wenn Sony gesunden Menschenverstand hätte walten lassen, dann hätte es seine A77II und seine A99II nicht bei der nur biederen aber durchaus bewährten internen Verortungslösung belassen, sondern, anstatt die GPS-Verortung ganz weg zu lassen, sie zumindest zum GNSS ausgebaut, oder, wie von EOS 7DII des Konkurrenten vorgemacht, um Kompass erweitert! Das ist dann die Krönung der Kamerabildverortung, die längst überfällig ist und von Sony in Kompaktkameras sowie bei Pentax mit externem Modul an DSLRs wirklich funktionierend als ersten den Kunden schon vor fast 10 Jahren angeboten wurden. Man schaue sich wirklich in dem hier im Forum schon mit vollem Recht gelobten Geosetter die Biedermannergebnisse mit reiner Koordinatendarstellung z.B. aus einer A77 und seiner Kompassperfektreferenzierung von Bildern z.B. gewonnen aus einer Pentax K5 mit aufgestecktem Ortungsmodul auf einer Kartengrundlage im Vergleich an und kann dann noch weniger glauben was einem manche Kamerahersteller mit Stümperkonstruktionen und -konzepten vorenthalten! Es ist nicht nur der Aufnahmeort simpel gekennzeichnet, sondern ein Winkel in Richtung der Aufnahme und überdies in der Öffnungsbreite der Objektivbrennweite stellen den Fotografen plastisch zurück in die ursprüngliche Aufnahmesituation und veranschaulichen einem Erinnerungen, die man gar nicht mehr im Kopfe hatte. Ergo: Koordinatenverfügbarkeit bei den Bildern deckt zwar die Basisbedürfnisse, doch der Komfort der Aufnahmerichtung schmeichelt die Seele zumal beides so gut wie nichts kostet. Ich wiederhole nichts kostet, wie die Verfügbarkeit in vielen Billigkameras und Smartphones unter 50 € zeigt, die bei diesen Preisen ja neben GNSS-Chips noch aus hunderten von weiteren Teilen bestehen! Wir sprechen hier schließlich von Kameras zwischen 2000 und mehr als 5000 Euros! Selbst bei 1000 €, legen hier Verortungsfreunde gern 50 € drauf, wenn man Kameras mit und Ohne V wie bei anderen Modellen anbietet und sicher auch noch mehr, wenn man in ganzen Zusatzpaketen auch noch brauchbaren internen Blitz (min. LZ 12 bei Normalwinkel + Master/Slavefunktion) und anderen Kleinkram einschlösse. Dabei würden 1-2 Modelle mit implementierter Verortung in der Sony Spiegellosflut reichen, um sich die augenblickliche Blöße zu ersparen.