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„Svalbard ist ein ganz besonderer und einzigartiger Ort“

Sonja_H
Vielschreiber
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Autor: Sony Europe

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Der Schweizer Fotograf und Sony Global Imaging Ambassador Chris Schmid ist fasziniert von den extremen der Natur. Mit atemberaubenden Tier- und Landschaftsaufnahmen möchte er Aufmerksamkeit erregen für die zerbrechliche Vielfalt unseres Planeten. Aus diesem Grund hat er sich vor kurzem auf die Reise in den hohen Norden gemacht.

„Svalbard ist ein ganz besonderer und einzigartiger Ort, einer der abgelegensten Plätze der Welt und der nördlichste Ort mit permanenter Besiedlung“, erzählt uns der 29-Jährige im Interview. „Ich wollte die Auswirkungen sehen, die der Klimawandel auf die Arktis hat. Die Tierwelt, die an diesen extrem kalten oder extrem heißen Orten zu finden ist, fasziniert mich.“

Geschichtenerzähler in Bildern

Als „Geschichtenerzähler in Bildern“ ist es wichtig für Schmid, die Folgen des Klimawandels auf diese Region zu zeigen: „Leider leben dieser Tiere in einem sehr zerbrechlichen Umfeld und sind vollkommen auf unser Verhalten bezüglich des Klimawandels angewiesen. Momentan verändert sich unser Planet radikal auf Grund der steigenden Temperaturen und wir vergessen oft, dass es in unserer Verantwortung liegt, die Menschen in diesen Gebieten zu unterstützen. Die Fotografie ermöglicht es uns zu helfen, indem wir darüber berichten, was in unserer Welt passiert. Ein Beispiel: Der rapide Verlust von Eisflächen im Polarkreis nimmt Eisbären ihren Lebensraum, da ihr Jagdverhalten vom Eis abhängig ist.“

Dabei ist nicht jede Begegnung im arktischen Packeis ganz ungefährlich: „Spät an einem Abend sind wir einer Eisbärin begegnet. Sie war sehr neugierig und kam ganz nah an uns heran, sodass ich einige Bilder mit dem FE 28mm sowie einige Nahaufnahmen mit dem 500mm machen konnte. Ich halte meine Bilder gerne ganz schlicht: Das Subjekt und seine Umgebung, wie in einer Kohlezeichnung. Dieser Moment ist einfach unvergesslich, es gibt nichts so Intensives, wie wenn dir ein wildes Tier direkt in die Augen schaut.“

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Am meisten überrascht hat Schmid, der sich das Fotografieren selbst beigebracht hat, das Ausmaß, in dem Meereis verloren geht. Die Expedition musste bis auf 81° N fahren, um Packeis zu finden. „Heutzutage ist die eisfreie Zeit im Sommer 20 Tage länger als 1979, dem ersten Jahr der Aufzeichnungen“, erklärt er. „Eisbären sind vollkommen abhängig von diesem Eis, um Robben zu jagen. Kein Eis, keine Beute. Mehr und mehr Eisbären sterben, weil sie auf einer Insel ohne Nahrung festsitzen. Vor allem Bärinnen und ihre Jungen. Das ist ein großes Problem für die Eisbär-Population.“

Die α7RII: Zuverlässiger Reisebegleiter in der Arktis

Mit der α7RII, die er mit auf die Reise genommen hat, war Schmid sehr zufrieden. „Ich habe die Kamera zusammen mit dem Sony FE 70-200mm und dem 500mm A-Mount benutzt. Die Präzision des Autofokus war wirklich gut, vor allem unter den schwierigen Lichtverhältnissen während der Mitternachtssonne. Selbst mit einem 42MP Sensor kann man ohne Bedenken bis zu einer 6400er ISO gehen, seine Kreativität voll entfalten und Bilder einfangen, die vorher so nicht möglich waren. Das Autofokus-System ist sehr schnell, selbst mit dem 500mm A-Mount. Ich nutze das 500mm nach wie vor lieber mit der α99 auf Grund des größeren Kamerabodys, aber ich war von den Autofokus-Qualitäten der α7RII mit A-Mount Objektiven wirklich beeindruckt.“

Für ein Umfeld mit solch starken Hell-Dunkel-Kontrasten wie dem nördlichen Polarkreis, war der Schweizer außerdem angetan vom Dynamikbereich des Sensors.

„Ich würde auf jeden Fall die A7RII mit dem FE 70-200mm F4.0 Objektiv empfehlen, dazu ein Weitwinkelobjektiv wie das FE 16-35mm und ein Weitwinkelobjektiv mit schneller Blende wie das FE 28mm 20. Ich würde außerdem die Sony A99 empfehlen mit dem 70-400mm SSMII oder dem fantastischen SSM 500mm. Ich persönlich bevorzuge einen größeren Body für ein größeres Objektiv“, empfiehlt er als optimale Fotoausrüstung für eine Expedition in den hohen Norden.

Mehr Informationen zur A7RII:
Österreich
Schweiz

Hier sind weitere Eindrücke von der Reise: 

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