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Sony SLT Kameras mit dem Alpha Bajonett

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DidiS-----
Vielschreiber

Sony SLT Kameras mit dem Alpha Bajonett

Meine Frage ist, wie sieht die Zukunft von diesen Kameras aus? Lohn es sich überhaupt noch in dieses System zu investieren. Ich fotografiere mit einer A99 V und habe dazu Brennweiten von 15 mm bis 600mm, außerdem viel passendes Zubehör dafür. Mir fehlen höchstens noch ein paar Spezial Objektive, lohnen sich hier überhabt noch eine solche Anschaffungen.

 

Zurzeit habe ich den Eindruck das nur noch das FE Bajonett gefördert wird, bei dem A Bajonett gibt es kaum noch Neuerungen. Man hat so das Gefühl das hier diese User im Regen stehen gelassen werden. Die A7/A9 Serie sind bestimmt keine schlechten Kameras, mir sind sie allerdings zu klein, außerdem zieht ein Wechsel des Kamera Systems auch erhebliche Kosten nach sich. In verschiedenen Foto-Häuser wird die A99MII gar nicht mehr angeboten, bei vielen gibt es nur noch Angebote von Sony Kameras mit dem FE Bajonett. Verabschiedet sich Sony über kurz oder lang etwa von Kameras mit den Alpha Bajonett ?

Gruß Dieter

9 ANTWORTEN 9
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Peter_S.
Genius

Hallo Dieter,

 

diese Frage geistert ja schon seit Einführung des E-Mount Systems herum - und ehrlich gesagt habe ich keine Antwort darauf.

 

Sollte das A-Mount System in Zukunft nicht weitergeführt werden, so kannst du deine Objektive per Adapter an den E-Mount Kameras nutzen. Und in puncto Größe kannst du ggf. mit einem Hochformatgriff für etwas mehr "Griffigkeit" sorgen.

 

Schöne Grüße
Peter

 

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EVIL_versuchen
Mitglied

Man kann schon den Eindruck gewinnen, dass sich alles in Richtung spiegellos entwickelt. Da der Marktanteil von hochwertigen Kameras nicht eben groß ist, wird es sich keine Firma leisten können, Geld in zwei unterschiedliche Entwicklungen zu investieren. Ich habe mit der Canon 5D die damals einzige leistbare Vollformatkamera gekauft und bin nach wie mit dem Canonsystem sehr zufrieden. Nur ist es so, dass die Entwicklung der Sensoren und Kameras seither so fortgeschritten ist, dass die damaligen Objektive, die für die etwa 12 MPixel der 5D sehr gut waren, für heutige 5DIV oder gar die 5DSR wirklich nicht mehr reichen. Um die Qualität moderner Kameras nutzen zu können, benötigt man auch beu konstruierte Objektive, sonjst müsste man sich auch keine neue Kamera kaufen. Ich habe alle damaligen Objektive und auch einige später gekaufte durch eine neue Objektivgeneration ersetzt.

Ich kenne Dein Objektivarsenal nicht, doch früher oder später wird auch eine gut gepflegte Kamera defekt, möglicherweise kriegt man dann nicht mal mehr Ersatzteile, oder die Reparatur wird dann so teuer sein, dass man nicht mehr dazu raten kann. Ob Sony dann ein Nachfolgemodell anbietet, wage ich zu bezweifeln.

Da ich neben den Canonkameras auch die A7RIII verwende (deren Bildqualität sehr gut, sie ansonsten nach meinem Empfinden gegenüber den Canons eher mittelmäßig ist - das ist meine persönliche Wertung!!!) verstehe ich das Argument, dass so eine kleine spiegellose Kamera etwas eigenartig ist, wirklich sehr gut. Ein Hochformatgriff vergrößert zwar das Gehäuse ein wenig, doch "greift" sich das Gehäuse deswegen noch lange nicht wie eine Kamera an:). Dazu kommt noch der etwas seltsame Schwerpunkt, besonders bei der Verwendung größerer oder schwerer Objektive. Tatsache ist, dass ein sehr gutes Objektiv für eine spiegellose Vollformatkamera kaum kleiner oder leichter ist. Dabei greift sich z.B. die A7RIII schon mehr nach Kamera an, als die A7RII.

Zusammenfassend würde ich meinen, dass ich nicht mit einem Nachfolger einer DSLR von Sony rechnen würde.

Ob die vorhandenen Objektive einer Sony mit einem etwa 30 MPixel oder besser reichen, würde ich mal probieren. Die Ingenieure haben aus neuen Modellen auch ohne sehr großen Auflösungen eine wesentlich bessere Bildqualität herausgezaubert, die verlangt auch nach besseren Objektiven.

Wegen der Haptik der kleinen Gehäuse muss man nur die Vorteile der spiegellosen Kameras nutzen, dann kann man die vielen, oft kleinen, Nachteile verschmerzen. Ich werde mir bei nächster Gelegenheit die neue Canon EOS R anschauen und sehen, ob sie mir insgesamt Vorteile bringt. Allerdings wäre die ein Nachfolger für die 5DIII, kein Ersatz für sie Sony.

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DidiS-----
Vielschreiber

Hallo Evil,

mir geht es in erster Linie darum zu wissen, ob es sinnvoll ist in das System mit dem Alpha Bajonett noch weiter zu investieren. Die A99 ist schon ein Gerät, dass die meisten Situationen meistern, also brauche ich zurzeit nichts Neues. Nun weiß ich natürlich das die Technik nicht stehen bleibt, z.B. es werden bessere Sensoren produziert. Vieles macht allerdings nur messtechnisch einen Unterschied. Auch weiß ich natürlich das eine Kamera nicht ewig hält, zumindest keine die mit Elektronik vollgestopft ist, bei einer vollmechanischen sieht es da schon anders aus. Eine gute Kamera, wozu ich auch die A99 zähle, zusammen mit einem guten Objektiv bringen schon exzellente Ergebnisse. Es kommt natürlich auch auf den Verwendungszweck an. Einer der z.B. Vögel oder Sport fotografiert, für den ist ein schneller treffsicherer AF von Vorteil, einer der Landschaft, Makro oder Stilllife fotografiert braucht dieses weniger. Auch wenn es die Werbung so suggeriert, eine neue Kamera macht nicht unbedingt automatisch bessere Bilder. Wenn man zu dem gemachten Bild, ich fotografiere allerdings fast ausnahmslos im Raw Modus, noch seine Bildbearbeitung gut kennt, dann lässt sich so die Bildqualität zusätzlich noch ein ganzes Teil, auch mit älteren Kameras, steigern. Und ja, ich muss was in der Hand haben, vieles bei den kleineren Modellen ist mir einfach zu fummelig. Als gutes Beispiel dafür, ich habe eine Sony 6000, für immer dabei schon ganz angenehm, aber die Bedienung doch recht gewöhnungsbedürftig.

Aber danke für deine Ausführung, Gruß Dieter

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EVIL_versuchen
Mitglied

@DidiS-----

Hallo DidiS,

ich verstehe Deine schwierige Situation und beneide Dich nicht darum. Nach meiner Einschätzung, die ganz falsch sein kann, falls Sony doch eine qualitativ hochwertige  DSLR bringen wird, würde ich alles, was die Kamera und das vorhandene System bieten, jedenfalls so lange wie möglich nutzen.  Allerdings würde ich mir in Ruhe anschauen, was andere Systeme bieten, damit meine ich nicht eine Beschränkung auf Sony.

Ich kann das mit gutem Gewissen und mit viel Erfahrung raten. Nach der analogen Zeit mit einer Zeiss, deren Verschluss dann nicht mehr zu reparieren war, hat es leider recht lange gedauert, bis eine bezahlbare, ausreichend interessante DSLR kam. Nach 2 oder 3 Jahren mit einer Olympus, bei der ich trotz guter Bildqualität gelernt habe, dass ich praktisch nicht mal ein relativ sanftes Weitwinkelobjektiv mit einem im Vergleich zum Vollformat kleinen Sensor universell einsetzen kann, war klar, dass es eben eine Kamera mit 36x24mm Sensorfläche sein muss. Neben der Canon 1D, die unbezahlbar war, gab es nur die Kodak, sowohl mit einem Canon- als auch mit einem Nikon-Bajonett. Genau so teuer, doch erfuhr ich von einem Profiforografen, der eine mit Nikon-Bajonett verkaufen wollte. Allerdings verzögerte sich dessen Verkauf um beinahe ein Jahr. Mein Glück, denn Canon kündigte die EOS 5D an. Damit erhielt ich auch ein wirklich breit gestreutes Objektiv- und Zubehörsystem. Zum Glück deswegen, da ich seither immer wieder mal die Möglichkeit hatte, Nikon (z.B. die 800) und ein paar Objektive ein paar Tage lang zu testen und auch bei diversen Präsentationen zu versuchen, und war nicht gerade begeistert.

Von Canon habe ich dann einerseits die 5D-Neuerungen Schritt für Schritt mitgemacht, was bei Canon ja nicht so schwierig ist, da Modellwechsel alle 3 bis 5 Jahre erfolgen. Dazu kam noch, besonders für die Sportfotografie die 1DX, das sind die üblichen Modelle auch für Sportfotografen.

Und vor ein paar Jahren habe ich dann die A7RII und das meiner Meinung nach einzig sinnvoll gutes Objektiv, ein 90mm-Makro gekauft. Und einen Metabones-Adapter, mit dem ich die breite Palette von vorhandenen Canon-EF bei Bedarf nutzen kann. Was auch ganz gut funktioniert.

Die Bildqualität der Sony war sehr gut, Menüs und Bedienung wirklich eher seltsam. So habe ich sie gegen die A7RIII getauscht, die wenigstens etwas größer und damit handlicher ist. Auch der AF ist deutlich besser. Außerdem hat Sony auch ein paar qualitativ gut Objektive angeboten, mit dem 24-105mm und dem 100-400mm habe ich eine Ausrüstung in der Tasche, die ein breites Feld für meine Zwecke abdeckt. Für sehr viele spezielle Aufnahmen bleiben mir ohnehin Canon-Objektive, die ich nach wie vor mit Canon-Kameras bedienen kann.

Trotz einiger Erweiterung des Objektivangebots sehe ich kein Bemühen von Sony, Spezialobjektive anzubieten, z.B. keine Tilt-Shift-Objektive, kein 8-15mm-Fisheye usw. Auch Systemblitze sind nicht eben besonders attraktiv.

Nach meinen Erfahrungen mit beiden Systemen liefern die spiegellosen alphas eine sehr gute Bildqualität, sind jedoch weder mechanisch noch elektrisch bei weitem nicht so robust wie die Canons, vermutlich auch nicht so wie Deine A99, die ich allerdings nicht kenne.

An Deiner Stelle würde ich nicht gerade Unmengen an Geld in eine Erweiterung des A-Mount-Systems stecken. Das Gehäuse kann noch ein paar Jahre funktionieren, es kann aber auch jeden Moment einen Defekt haben. Ab einem bestimmten Betrag ist eine Reparatur bei modernen elektronischen Geräten leider nicht mehr ratsam.

Schau Dir das gesamte Programm eines Systems auch anderer Hersteller an, vergleiche, wie umfangreich es ist, und, was für Deiner Zwecke sinnvoll ist.

Wenn Du nicht, so wie ich es tue, gern mit wirklich kleinen Brennweiten (also bis runter zu 11 mm) fotografierst, wäre natürlich auch ein wesentlich günstigeres APS-C-System denkbar. Wenn Du nicht mit Tilt(Shift-Objektiven arbeitest, ebenfalls. Für T/S ist ja eigentlich schon Vollformat eine Qual, wirklich gut lassen sich solche Systeme ohnehin nur mit echtem Mittel- oder Großformat nutzen, allerdings eben mit analogem Filmmaterial, denn das, was die Hersteller im Digitalbereich als Mittelformat anbieten, hat ja nichts mit Mittelformat zu tun, nur gibt es eben keine wirklich großen Sensoren.

Hoffe, mit diesen langen und doch sehr kurz gefassten Ausführungen etwas Hilfe geboten zu haben.

Gruß Peter

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DidiS-----
Vielschreiber

Hallo Peter,

es ist natürlich nicht einfach sich von einem umfangreichen Equipment, teils noch spezielles von Minolta zu trennen. Außerdem, um dieses alles von einem anderen Hersteller neu zu kaufen wird es doch eine recht kostspielige Angelegenheit werden. Ich habe ja nichts gegen Sony, auch wenn es zuerst ein Kompromiss zu Minolta war, den man wohl oder Übel eingehen musste, wenn man sein gesamtes Minolta Zubehör nicht aufgeben wollte. Im Grunde war das ein Glück für Minolta Fotografen, jetzt steht man allerdings vor der gleichen Entscheidung, wird es vielleicht bald nichts mehr fürs Alpha Bajonett geben.

Nun ist man ja nicht unbedingt auf Objektive von Sony angewiesen, meine zusätzlichen Tamron SP Objektive machen ihren Job genau so gut, teilweise so gar besser als die von Sony. Ich denke mein Tamron SP2,8/15-30mm wird locker mit dem von Zeiss mithalten können und das noch zum halben Preis. Auch gibt es Shift Objektive fürs Alpha Bajonett von anderen Herstellern, die auch recht gut sein sollen. Ich denke ich werde, solange es geht, noch mit der A99 fotografieren und dann weitersehen.

Du hast natürlich recht, wenn es um Spezialgebiete geht, dann liegen diese bei Sony doch sehr im Argen. Bei Canon und Nikon hat man da die besseren Möglichkeiten, auch was das Zubehör von Fremdhersteller betrifft, aber es ist halt so.

LG Dieter

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wouedel
Entdecker

Hallo Dieter,

 

ich war letztes Jahr auf der Sony Professional Conference und habe die Frage einem dort anwesenden Berater von Sony gestellt. Ich wollte wissen, ob noch GM-Objektive für die alpha 99 II zu erwarten sind, die ja eigentlich für den gleich großen 42 MP-Sensor der 7R II/III entwickelt worden sind. Dies wurde definitiv verneint. Es wird auch keinen Adapter für Sony E-Objektive an Sony A geben, da dafür nach seinen Aussagen die Objektive völlig neu berechnet werden müssten (was ich nicht ganz nachvollziehen kann; Sony A an Sony E geht doch auch?). Ich habe mich deshalb im Rahmen der Cashback-Aktion noch schnell mit dem SAL2470ZASSM II und dem SAL70400G2 ausgestattet, mit denen ich sehr zufrieden bin. Einen merklichen Randabfall bezüglich Schärfe und chromatischer Aberration habe ich bei beiden Linsen nicht feststellen können (allerdings habe ich auch nicht mit 300 % Vergrößerung in den äußersten Ecken danach gesucht). Das Minolta-G-Arsenal verwende ich weiterhin. Der 42MP-Sensor ist bezüglich Schärfe eine Bank und mit 12 Bildern/s kann man hinreichend gute Sport- oder Action-Aufnahmen machen, wie mit der alpha 9. Zudem sind qualitativ sehr gute Ausschnittvergrößerungen möglich.

Ich frage mich nur, warum man die 99 II noch nachgeschoben hat, wenn man das System eigentlich auslaufen lassen will und die eigentlich dafür konstruierten GM-Objektive nicht verwendbar sind. Das wird wohl das Geheimnis der Sony Verkaufsstrategen bleiben....

Übrigens habe ich i.d.R. die alpha 99 als Zweitgehäuse dabei, kann alle Minolta- und Sony A-Objektive verwenden und alles ist gut....

 

Gruß

Wolfgang

 

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EVIL_versuchen
Mitglied

@wouedel

Zitat: was ich nicht ganz nachvollziehen kann; Sony A an Sony E geht doch auch?

Meines Wissens liegt der Grund darin, dass der Abstand von Bajonett zum Sensor die Berechnung des Objektivs bestimmt. Da spiegellose Kameras wegen des fehlenden Spiegels einen viel geringeren Abstand haben, kann dieser durch einen Adapter vergrößert werden. Nimmt man jedoch ein für eine spiegellose Kamera berechnetes und gebautes Objektiv, so wäre die Schärfenebene=Sensorebene etwa 2 bis 3 cm zu weit vorne. Ein Objektiv mit A-Bajonett (mit Spiegel) kann also durch einen geeigneten Adapter so weit vorne angeschlossenen werden, dass dieser Abstand erreicht wird. Ein Objektiv mit E-Bajonett (für Kamera ohne Spiegel) müsste jedoch um diese 2 oder 3 cm "in" das Gehäuse geschoben werden, was natürlich nicht geht.

Das gilt für alle spiegellosen Kameras aller Hersteller. Ob das für eine DSLR gebaute Objektiv dann an der spiegellosen Kamera tatsächlich die selbe Qualität liefert, hängt vom jeweiligen Objektiv ab, jedoch wird man nie wirklich zu 100% dieselbe Abbildungsqualität erreichen wie für ein originales Objektiv ohne Adapter. Wie groß die Abstriche sind kann man nur durch Tests herausfinden und ob sie für einen bestimmten Anwender relevant sind, muss ohnehin jede(r) für sich entscheiden.

profile.country.DE.title
wouedel
Entdecker

Hallo EVIL_versuchen,

vielen Dank für die Erklärung. Schon wieder was dazugelernt!

Gruß
Wolfgang
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Milliway
Forenjunkie

Hallo Wolfgang

 

Ich wollte wissen, ob noch GM-Objektive für die alpha 99 II zu erwarten sind, die ja eigentlich für den gleich großen 42 MP-Sensor der 7R II/III entwickelt worden sind. Dies wurde definitiv verneint.

 

Die Antwort des Beraters ist definitiv falsch

 

Die Bezeichnung GM bei Objektiven hat nichts mit E oder A Mount zutun sondern ist ein Produktbezeichnung für höchste Qualität, in Bezug auf Abbildungsleistung und Bauqualität.

Davon ausgehend das Sony die Produktbezeichnung von Minolta weiter führt, steht die Bezeichnung GM bei Objektiven für : Gold Master.

 

Es wird auch keinen Adapter für Sony E-Objektive an Sony A geben, da dafür nach seinen Aussagen die Objektive völlig neu berechnet werden müssten, was ich nicht ganz nachvollziehen kann....

 

Der Berater von Sony hat vollkommen recht !


Eine Objektivadapter von E Mount auf A Mount ist nicht Zielführen da E Mount Objektive keinen Blendenhebel besitzen.

Das Unterschiedliche Auflagemaß könnte man theoretisch mit einen aufwendigen Linse System in Objektivadapter ausgleichen.

 

- Das E Mount hat ein Auflagemaß von: 18 mm

- Das A Mount hat ein Auflagemaß von: 44,5 mm

- Von E Mount zum A Mount, mit einen 10 mm dicken Adapter liegt der optimale Brennpunkt 36,5mm vor dem Sensor.

- Von A Mount zum E Mount hat man hingegen 26,5mm Platz für einen Objektivadapter.

 

Wenn Sony sich von dem Blendenhebel bei A-Mount getrennt hätte, ließen sich nahezu alle A-Mount und E-Mount Objektive gemeinsam produzieren, der Unterschied wäre auf den Anschluss begrenzt.

Alle bislang von Sigma angebotenen Objektive für das E Mount werden nach diesem Prinzip gebaut.

Angeblich soll das auch der Grund sein, warum es keine neuen Objektive mehr für das A Mount von Sigma mehr gibt.

 

Der 42MP-Sensor ist bezüglich Schärfe eine Bank und mit 12 Bildern/s kann man hinreichend gute Sport- oder Action-Aufnahmen machen.....

 

Umfangreiche Praxis Erfahrungen mit der A99II haben sie aber noch nicht gesammelt ?

 

Dann wüssten Sie, dass der Sensor nicht richtig Funktioniert und dass die Kamera wenn sie Arbeiten muss, schnell überhitzt.


Die 12 Bildern/s bei höchster Auflösung, sind in Praxisgebrauch nicht nutzbar da die Kamera bereits nach 2 Sekunden den Dienst quittiert. Da der zu kleine Speicher der Kamera bereits nach 24 bis 27 Bilder bereits voll ist. Eigentlich ist die technisch völlig veraltete Speicheranbindung an SD Karten das größte Problem.

Dieser Umstand führt dann wenn die Kamera in Semiprofessionellen oder Professionellen Umfeld eingesetzt wird, zu massiven Fehlfunktionen und am Ende fällt die Kamera wegen Überhitzung aus.

 

Die E Mount Kamera A9 hatte an Anfang identische Probleme, die aber Sony durch diverse Firmware Update’s versucht abzustellen.

 

Die A Mount Kunden mit ihre ILCA-99M2 lässt Sony hingegen einfach in Regen stehen !

 

Das Statement von Sony’s General Manager Kenji Tanaka : "... wir konzentrieren uns weiterhin auf die Schaffung neuer Kunden. Das ist unsere Priorität. Ehrlich gesagt, ist mir die Konkurrenz egal, ich sorge mich um die Kunden...."

 

Also Herr Kenji Tanaka, wann kommt die aktualisierte Firmware für die ILCA-99M2 oder die schon für das Jahr 2017 unter der Hand versprochene A77III mit drei bis vier Objektive ?

 

Verbleibe mit schönen Bildern aus dem Emsland, Milliway