Neue Erkenntnisse im Umgang mit der A7rV
Die Folgenden Eindrücke sind rein subjektiv und beziehen sich nur auf meine Art der Fotografie.
Mit dieser Kamera Filme ich nicht.
Ich verwende ausschliesslich GM - und Sigmaobjektive der ART Serie.
Ich betreibe keine Peoplefotografie. Das Einsatzgebiet dieser Kamera ist beschränkt sich fasst ausschliesslich auf Landschaft im weitesten Sinne und einwenig Wildlife. Für „richtig“ Wildlife verwende ich ein Anders, deutlich schnelleres System mit Stacket Sensor.
Die Kamera ist eine Diva! Aufgrund der hohen Auflösung muss sehr sorgfältig gearbeitet werden. Der Sensor zeichnet sehr weich was ich aber sehr gut finde. Sorgfältiges nachschärfen ist nötig.
Der neue Stabi ist sensationell gut für Sonyverhältnisse.
Interessanterweise muss ich für bessere und schärfere Ergebnisse leicht nach ‚rechts‘ (+0.3) belichten im Gegensatz zu älteren Sonys.
Der KI-basierte AF ist bei Tieren meiner Meinung nach noch bei weitem nicht ausgereift. Das erkennen und auch auf den Punkt scharfstellen sind zwei paar Dinge die noch nicht so richtig zusammenpassen. Der Ausschuss ist sehr gross. Bessere Ergebnisse erhalte ich mit dem normalen AF-C und Tracking.
Bei sich langsam bewegenden Tieren (mit Tieren meine ich auch Vögel!) erkennt der AF zwar sehr schnell Körper und Auge aber die Schärfe befindet sich meist leicht vor- oder hinter dem Auge.
Zur neuen Funktion Focusbracketing: Das ist einmal ein Anfang. Super ist dass es auch mit den Sigmas funktioniert. Es ist sehr langsam was aber dem grossen und hochauflösenden Sensor geschuldet ist.
Schlussfolgerung. Die A7rV ist eine tolle Kamera die aber noch einiges an Verbesserungspotential hat.
