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Hallo,
ich besitze mittlerweile die 2. Sony a73 Kamera (die 1. hatte eine nicht-funktionierende IBIS) und musste feststellen, dass ein anderer Fehler, den ich von der 1. Kamera kannte nun auch bei der 2, Kamera auftritt. Daher gehe ich davon aus, dass es sich um ein allg. Problem handelt, weil(!) auch der Einfluss des Objektivs oder der Speicherkarte nach meinen Tests keine Rolle spielt. Ich konnte den Fehler ohne Speicherkarte und mit mehreren Sony-Objektiven produzieren (Sony 5518, 8518, 24-105).
Immer wenn ich im DMF-Modus mit MF-Assist viele Auslösungen mache (vorzugsweise im Silent-Shooting Modus) und dabei die Lupenfunktion aktiviere durch Drehen am Focus-Ring des Objektivs und in diesem Zustand auslöse, dann stürzt die Kamera nach einer gewissen Anzahl von Auslösungen ab, d.h. die Kamera scheint zu rebooten (wie wenn man im Menü eine Neuinitialisierung anstösst). Die Anzahl variiert leider sehr stark und hat sich bisher zwischen wenigen (meist wenn vorher schon ein Absturz erfolgt war) bis hin zu 50 bis 100 Auslösungen bewegt.
Ich habe weitere Details im Thread https://www.dpreview.com/forums/thread/4271047?page=5 als rphoto24 verfasst, weil dort auch andere von diesem Verhalten berichtet haben und auch dass Focus-Magnifier und Peaking Verhalten in Verdacht haben.
Ebenso habe ich ein Video bei Youtube eingestellt, dass das Verhalten "live" dokumentiert: https://www.youtube.com/watch?v=2N2Bl3jgZtQ
Noch ein paar Anmerkungen aus dem (engl.) dpreview-Thread-Eintrag:
- der Fehler scheint nur aufzutreten, wenn im Lupenzustand genau eine Auslösung gemacht wird. Sobald es mind. 2 folgende Auslösungen sind, scheint alles ok zu sein. Somit spielt der "Drive Mode" keine direkt Rolle.
- die meisten Abstürze habe ich zwar im Silent Shooting Mode produziert, da es mein bevorzugter Modus ist, aber auch bei mechanischer Auslösung stürzte die Kamera mind. einmal ab.
- wenn ich die Kamera über das Menü zurücksetze und die Batterie für eine Minute entnehme (habe ich so gelesen) scheint es von diesem "Ausgangszustand" aus länger zu dauern bis ein reset ausgelöst wird. So auch als ich die 2. Kamera neu hatte und am 1. Tag der Nutzung noch keine Probleme hatte. Erst zum Abend (von Mittag an, ca. 200 Auslösungen?) hin trat dann der 1. Absturz auf, so wie es bei meiner 1. Kamera schon aufgetreten war. Somit gehe ich davon aus, dass sich in der Kamera ein fehlerhafter Zustand (langsam?) aufbaut und irgendwann "sichtbar" wird.
- ich habe den High-ISO RM Mechanismus in Verdacht eine Rolle zu spielen, weil ich eine Zeit lang in der Einstellung OFF fast keine Abstürze hatte. Das kann aber natürlich auch Zufall gewesen sein.
- in der "normalen" Nicht-Zoom Ansicht habe ich nie einen Absturz gehabt
Ich bin leider ziemlich verzweifelt, da ich die Kamera an sich sehr gut finde, allerdings auch das DMF/Focus-Assist Feature gerne und viel nutzen möchte. Und das ist derzeit nicht möglich. Ich muß als Workaround entweder die Lupenzeit begrenzen und erst auslösen wenn die Lupe sich wieder abgeschaltet hat, oder ich benutze einen Modus in dem mind. 2 Bilder erzeugt werden. Dann gibt es wie geschrieben scheinbar keine Probleme.
Viele Grüsse
Ron Fäseke
Hallo Peter,
ich habe Dir eine private Nachricht geschickt. Zur Sicherheit schreibe ich das hier auch nochmal.
Grüsse
Ron
Hallo Ron,
ein weiterer Techniker hat versucht den Fehler zu reproduzieren - leider (oder besser Gott sei dank) ohne Erfolg.
Nutzt du Originalakkus in der Kamera?
Der Techniker ist der Meinung, dass du die Kamera am besten in den Service schickst, damit diese sich der Sache annehmen können (bitte lege eine genaue Fehlerbeschreibung sowie den Link zum Video bei).
Du kannst die Kamera direkt an unseren Servicepartner Geissler senden:
https://www.geissler-service.de/reparatur-sony.html
Halte mich bitte auf dem Laufenden, wie es weiter gegangen ist.
Schöne Grüße
Peter
Hallo Peter,
ich habe mir der Firma Geissler leider keine guten Erfahrungen gemacht. Meine 1. a73 mit dem defekten IBIS Mechanismus mit ausrecihender Beschreibung und wurde als "Fehler nicht nachvollziehbar" zurückgeschickt. Da war ich doch sehr irritiert, da ich davon ausgehe das ein Techniker mit Sony Wissen weiss, wie man an einer Kamera erkennen kann, ob der IBIS funktioniert oder nicht.
Und mit diesem Hintergrund und des komplexen Fehlverhaltens meiner 2. Kamera kann glaube ich jeder nachvollziehen wie gering ich die Chance sehe, dass dort wirklich vor Ort dieser Fehler nachgestellt wird.
Ausserdem möchte ich selbst beweisen, dass meine Beschreibungen auch zutreffend sind. Wenn ich die Kamera wegschicke weiss ich nicht was dann passiert und wer alles die Kamera in welcher Weise behandeln wird.
Daher bitte ich um eine Möglichkeit den Fehler vor Ort auch im persönlichen Kontakt vorzuführen. Ich sehe ein mögliches Problem bei der Nachvollziehbarkeit des Fehlers auch in meiner bisher begrenzt möglichen Kommunikation mit den Technikern und einer ausreichenden Beschreibung des Vorgehens. Ich selbst habe ja leider sowieso keine Möglichkeit zu erkennen, ob meine Beschreibungen tatsächlich so umgesetzt wurden, wie ich es für am sinnvollsten halte, um den Fehler herbeizuführen.
Ich würde mir dann auch die Zeit nehmen und in die nächstgrößere Stadt fahren in der ein Sony-Service-Center vorhanden ist um vor Ort den Fehler vorzuführen.
Als weitere Alternative muss es doch auch eine Möglichkeit geben, die Kamera in einen Zustand zu versetzen oder mit einem Diagnose-Gerät, auszustatten, so dass man im Fehlerfall oder beim Ablauf der Bedienung eine Protokollierung der Ereignisse aufzeichnen kann insb. wenn der Reset produziert wird?
Viele Grüsse
Ron
Hallo Peter,
noch als Ergänzung: ich benutze nur Originalakkus in meinen Sony-Kameras.
Grüsse
Ron
Hallo Peter,
ich möchte doch nochmal hinzufügen, dass ich vom bisherigen Verlauf der Untersuchung des Fehlverhaltens meiner beiden a73 Kameras etwas enttäuscht bin.
Tatsache ist, dass ich hier eine a73 Kamera habe, mit der ich fast nach belieben Abstürze erzeugen kann. Aufmerksamkeit gibt es ja nur dadurch, dass es nun schon die 2. Kamera ist, die ein solches Verhalten zeigt. Die Aussagen, dass einige/mehrere/immer mehr Techniker (mit mir nicht einsehbarer Vorgehensweise) das Verhalten nicht nachstellen können, hilft mir leider wenig und die Information hat wenig Aussagekraft. Ich kann im Moment nicht so richtig erkennen, dass ein echtes Interesse an zielgerichteter Ursachenforschung vorhanden ist.
Z.B. ist es so, dass wenn ich sehe, dass eine bestimmte Vorgehensweise nicht zum Ziel führt, ich diese überdenken würde und nicht immer weiter wiederholen würde, weil die Erfolgsaussicht zu gering ist. In unserem Fall meine ich damit, dass der Ansatz, man könne nur anhand einer (naturgemäss nicht perfekten) Beschreibung eine ausreichend genaue Nachstellung meines Nutzungsverhaltens erreichen, offenbar nicht ausreicht. Daher bitte ich nochmals wie ja schon angedacht um effizientere Alternativen wie zb die Vorführung vor Ort, so dass man auch im direkten Gespräch viel zielgerichteter dem Kamera-Verhalten auf den Grund gehen kann.
Grüsse
Ron
Hallo Ron,
das ist absolut nicht der Fall. Die Techniker haben ein großes Interesse daran Probleme zu erkennen und zu beheben.
Sie sind bei der Reproduktion des Fehlers exakt so vorgegangen, wie von dir beschrieben und haben es auch zig-mal versucht. Leider können sie den Fehler nicht reproduzieren, was dazu führt, dass sie das Problem nicht analysieren können.
Daher gibt es den Vorschlag, die Kamera im Service prüfen und ggf. instand setzen zu lassen. Laut dem dpreview Thread hat es bei anderen Usern geholfen, das Mainboard zu tauschen. Eventuell gab es ja eine Charge, die mit diesem Problem behaftet war.
Schöne Grüße
Peter
Hallo Peter,
ich würde Dir ja gerne glauben, aber mir fehlt jegliche Information. Gut, da geben Firmen wie Sony natürlich keine Interna preis. Das ist in Ordnung, man sollte dann aber auch explizit den Kunden darauf hinweisen und der Begriff "Community" ist dann auch etwas irreführend. Meine Kritik an den möglichen Schwachstellen der Vorgehensweise ist damit auch nicht entkräftet.
Soweit ich mich erinnere steht im dpreview Thread, dass bei einem User ein Mainboard getauscht wurde, aber ohne Effekt, also der Fehler war dann immer noch da. Falls Du das nicht so siehst, werde ich mir den Thread auch nochmal genauer durchlesen.
Der Servicepartner Geissler ist wie ich ja schon erläutert habe aufgrund meiner persönlichen schlechten Erfahrung absolut keine Option. Wenn man mal eine Suchmaschine bedient, findet man durchaus auch weitere kritische Stimmen zu der Firma, aber meine Haltung basiert nur auf meiner persönlichen Erfahrung.
Auch auf meine Befürchtung die Kamera einzuschicken und dann ohne Beweismöglichkeit dazustehen, bist Du leider auch nicht eingegangen. Mein Angebot die Kamera vor Ort vorzuführen steht nachwievor.
Grüsse
Ron
Hallo Ron,
ich verstehe deine Bedenken, da du ja schon ein gebranntes Kind bist.
Im dpreview Thread hat der User, der ein neues Mainboard bekommen hat, geschrieben:
The camera seems to be performing as designed. I used it for 4 straight hours on Saturday and did not experience any freezing or lockups.
Daher besteht durchaus die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mainboardwechsel helfen könnte.
Bezüglich Geissler findest du über die Suche natürlich viele negative Kommentare - wer schreibt schon über seine positiven Erfahrungen? Aus meiner Erfahrung und auch der meiner Bekannten liefert Geissler schon sehr gute Arbeit. Allerdings ist es gerade bei einem solchen Fehler schwierig ihn zu reproduzieren - d.h. der Techniker fischt erst einmal im Trüben.
Danke dir auch für die Bereitschaft den Fehler vorzuführen. Leider sitzen unsere europäischen Technikerkollegen in Belgien - das möchte ich dir nicht zumuten. Ich habe aber eine Idee und schau einmal, ob sich etwas machen lässt.
Ich melde mich wieder
Schöne Grüße
Peter
Hi Ron,
ich habe jetzt noch einmal mit meinem Kollegen gesprochen.
Er sagt, dass die Kamera in den Service (Geissler) muss, damit diese dort geprüft werden kann. Nur dort gibt es die entsprechenden Analysetools, etc..
Er bittet jedoch um deinen Namen und deine Anschrift, damit er mit Geissler sprechen kann, wenn diese die Kamera untersuchen. Kannst du mir bitte deine Kontaktdaten per PM zukommen lassen, wenn du die Kamera einschickst?
Herzlichen Dank
Peter
Hallo Peter,
nachdem ich die Kamera Ende vorletzter Woche an Geissler geschickt hatte, ist sie die ganze letzte Woche dort verblieben. Gestern habe ich sie dann zurückerhalten, mit einem Prüfbericht, in dem trotz meiner eigentlich sehr einfachen Beschreibung zur Fehlerreproduktion steht, dass der Fehler nicht nachgestellt werden konnte. Es wurde ausserdem das Mainboard/Hauptplatine präventiv erneuert auch mitsamt Software (was auch immer das heisst).
Nun habe ich seit gestern abend ca. 50 Auslösungen vorwiegend mit den problematischen Modus-Einstellungen gemacht und heute morgen stürzte die Kamera dann wieder ab. Ich hatte meine Sony 64GB Karte nach einigen Erstauslösungen wieder eingesetzt und initial über das Menü neu formatiert.
Nach dem ersten Absturz habe ich die Karte wieder entnommen, um auch unter diesen Bedingungen zu testen, ob sich die Kamera wieder wie vor dem Einschicken verhält. Und nach einigen Aufnahme-"Blöcken" a ca. 3-5 Auslösungen und zwischenzeitlichen Pausen von ca. 10min trat der Fehler dann wieder nach ca. 20 Auslösungen auf.
Ich hatte vor dem Einschicken noch erkannt, dass man durch eine schematischere Vorgehensweise in Auslösungs-"Blöcken" ggf. schneller und mit recht hoher Wahrscheinlichkeit den Absturz herbeiführen konnte.
Ich konnte nach einem fast exakt sich wiederholenden Muster alle 5 Blöcke mit ca. 3-5 Auslösungen und ca. 10min Pause (Kamera aus in der Pause) den Fehler provozieren. Zwischendurch verhielt es sich dann auch mal abweichend, aber das Muster war trotzdem zu erkennen. Daher hatte ich die Kamera vor dem Einschicken entsprechend mit einigen "Blöcken" schon einmal "vorbereitet" und auch die Batterie mit eingeschickt, um die bestmöglichen Voraussetzungen herzustellen. Aber das hat ja offenbar nicht geholfen, schade.
Also... Was soll ich jetzt machen?
Grüsse
Ron