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Hallo,
Mit der Kenntnis, dass vorwiegend Olympus und Fujifilm derzeit attraktive Cashback-Angebote für zahlreiche Kameras und Objektive gestartet habe, besuchte ich vorgestern den lokalen Fotohändler im Nachbarort.
Da ich noch auf der Suche nach einer Kamera mit einer wertigen Bracketingfunktion bin, legte mir der Händler die Fuji X-T2 und gleich noch das Fuji 80mm, f 2,8 Makroobjektiv auf den Ladentisch, zusammen für den auf 2.250 € gesenkten Preis. Dann wurde mir die Bracketingfunktion erklärt. Ich war zum Kauf schon fast entschlossen, als mir noch die Sony a7III (Bundle mit dem für diese Kamera etwas zu suboptimalen Objektiv 28-70) und ein Gehäuse der Fuji X-H1 ins Auge fielen.
Nachdem ich mich im Netz stundenlang zu dem Fuji-Makroobjektiv informiert habe, ist mein Eindruck, dass noch nie zu einem anderen Makro-O. durchweg so viele gute Bewertungen geschrieben wurden.
Ich glaube nun, dass für es für die Erzeugung hochwertiger gestackter Makrofotos hinsichtlich des Preis-Leistungsverhältnisses gegenwärtig kaum was Brauchbareres geben dürfte. Wenn ich die a7III nehmen würde, müsste ich mir noch das 90mm , f 2,8 G Makroobjektiv von Sony kaufen und dann würde mich das 1000 € mehr kosten.
Der Fotohändler meinte, dass die gering höhere Bildqualität der Sony-Ausrüstung diesen Mehrpreis nicht lohnen würde. Hätte Sony die neue a7III mit einer Bracketing-Funktion ausgerüstet, würde ich bei Sony bleiben.
Einziger technischer Nachteil der Fuji-Makro ist seine Masse von 750 g, so dass es an der grazilen Kamera kopflastig ist. Ich habe mir allerdings schon eine tolle Lösung zur Abstützung des vorderen Objektivtubus ausgedacht, wenn die Kamera auf dem Auslegerarm des Stativs montiert werden würde.
Hallo aus Erding,
welche Breacketingfunktion brauchst du denn?
Kuck mal in die Kamera Apps:
https://www.playmemoriescameraapps.com/portal/usbdetail.php?eid=IS9104-NPIA09014_00-000001
VG René
Hallo Botaniker-2
Mit diesem Problem bist du sicherlich nicht allein !
Und warum nicht die neue FUJIFILM X-T3 ?
( Muss man Überlege 400 Euro mehr, dafür 26,1 Megapixel und neues AF-System, keine leichte Entscheidung ! )
Gruß Milliway
Danke Euch Milliway und Rene für Eure Beiträge..
Die Sony-App bietet mir, sofern ich deren Leistungsumfang richtig begriffen habe, zu wenig. 3 Fotos je Fokussier- oder Belichtungsreihe reichen mir nicht. 50 müssen es mindestens sein. Die Fuji schafft, glaube ich, 999.
Die zusätzliche Kamera soll mir die Anwendungslücke "Bracketing/Stacking schließen und hierzu reicht die X-T2. Das Makro wird dann sowieso meistens auf Manuellfokus gestellt sein, so dass mir ein schneller Fokus. wie in das Nachfolgemodell bietet, nicht viel nützt. Plane nicht, mir für die Fujikamera außer dem 80er Makro weitere Objektive zuzulegen.
Schnellen Autofokus brauche ich nur im Telebereich. Hierbei bietet mir vor allem die Canon 7dii mit dem neuen Sigma 100-400 alles was ich brauche. Leider gibt es für meine a-Mount Sonys ja leider kein Tele mit einem vergleichbaren Preis-Leistungsverhältnis.
Moin @Botaniker-2,
die die a7 uns andere Modelle gibt es mit Cascable auch eine sehr geniale App für Dein Handy oder Tablet (ohne geht es leider nicht). Mit der Du dein Braketing sogar frei programmieren kannst.
Hier mal ein Link: https://cascable.se/ios/recipes/
Und die Kompatibilitätsliste: https://cascable.se/help/compatibility/
Gruß
Axel
(Gesetzte Links können immer Werbung für irgendwas gemäß Telemediengesetz enthalten 🙂
Zeig mir nicht Deine Ausrüstung, ich will Deine Bilder sehen!
Hallo, Axel danke für den Tipp!
Ich habe mir die die Funktionalität der App mal angesehen, bin aber nicht sehr angetan von dieser "externen" Steuerungslösung.
Ich, der auf seinen Fototouren immer 3-4 Kameras mitschleppt, bin aus Gewichtsgründen kein ausgesprochener Stativ-Fotograf. Wegen der Begeisterung für die Stacking-Makrofotografie wäre ich aber bereit, künftiger häufiger ein Stativ mitzuschleppen.
Wenn ich dann an warmen Tagen bei jedem lohnenswerten Motiv ein "halbes Fotostudio" zusammenkabeln müsste, dann wäre es mit dem Erholungseffekt, den mir die Fotogragfie immer wieder bietet, endgültig vorbei.
Wenn ich schon daran denke, was es dann wieder auf dem Smartphonedisplay herumzutippen gibt, dann setzt sich der berufliche Stress im privaten fort. Mit Grausen erinnere ich mich an die Kameraeinstellerei bei dem diesjärigen sonnigen Wetter, die mich oft zum Schwitzen und halb zur Verweiflung gebracht hat.
Mein Fujikauf ist vorhin im Fotogeschäft übrigens geplatzt, da sich der Händler nicht an die vereinbarten Zahlungsmodalitäten halten wollte. Dieser in Konkurrenz mit den großen Elektronik-Märkten stehende Ladeninhaber hat es trotz meiner eindeutig formulierten Einsatz-Absichten für die neue Kamera (wollte sogar 600,- Euro mehr ausgeben und statt der XT2 die ebenfalls vorrätige XH1 kaufen) noch nicht einmal nötig gehabt, im Vorfeld unseres heutigen Termins ein/zwei Bracketingreihen zu schießen und mir dann auf dem Computer überzeugende Fotos zu präsentieren. Die Geschäftstüchtigkeit der Einzelhändler hier im Osten lässtwirklich arg zu wünschen übrig!
Für mich würde jedenfalls die primäre Entscheidung sein, ob ich einen Vollformat- oder einen APS-C-Sensor haben möchte. Der Unterschied besteht eben darin, dass man für Vollformat bei vergleichbarer Abbildungsqualität jedenfalls teurere Objektive kaufen muss. Dazu kommt, dass bei APS-C durch den Cropfaktor bei gleicher Brennweite einen sehr stark verminderten Bildwinkel hat, was besonders im näheren Objekten zu deutlich stärkeren Abbildungsbesonderheiten führt.
Bezüglich der bei Fuji erkannten mangelnden Balance wegen des weit im Objektiv befindlichen Gesamtschwerpunkts kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, dass dies genau so für die Sonys gilt. Der Grund ist ziemlich einleuchtend, ein Objektiv einer spiegellosen Kamera ist bei gleicher Abbildungsqualität praktisch gleich groß und schwer wie das einer DSLR. Die etwa 2 cm Längenersparnis spielen da kaum eine Rolle, doch die Gläser über die ganze Länge sind genau so groß und schwer. Das Gehäuse jedoch ist ein Winzling und sogar die Auflagefläche ist sehr schmal und klein.
Ein APS-C-System hat dagegen im Vergleich dazu deutlich kleinere Objektivdurchmesser, damit auch weniger Glasmase und geringeres Gewicht. Allerdings ist ein 80 mm-APS-C-Objektiv vom Bildwinkel nicht mit dem 90 mm-Vollformatobjektiv vergleichbar, siehe Bildwinkel.
Allein deshalb hat es vermutlich beinahe die selbe Länge wie das 90 mm-Objektiv, damit ist der Gesamtschwerpunkt vermutlich noch um einen Hauch weiter vorne.
Bezüglich des Zoom-Objektivs kann ich aus meiner Erfahrung nur sagen, dass bei Kameras mit sehr hoher Bildqualität ich nicht dazu raten kann. Man erwartet bei Makroaufnahmen, noch dazu bei Fokusstacking, besonders scharfe und knackige Fotos, für diese ist ein Zoomobjektiv nur sehr selten geeignet.
Die Kaufentscheidung ist getroffen. Dank eines mitteilsamen Foren-Mitglieds bin ich doch auf die Panasonic Lumix G9 umgeschwenkt. Diese Kamera kostet in den Elektronikmärkten gegenwärtig 1389,-€. Saturn und Mediamarkt geben noch einen Geschenkgutschein von 200,-€ dazu. Eine wertige Bracketing-Funktion ist eingebaut; man kann zwischen Fokus-, Blenden- und Belichtungs-B. wählen. Nachdem ich über ebay schon ein neuwertiges Panasonic-Leica Elmarit Makroobjektiv (45mm, F 2,8) zum halben Neupreis erstanden hatte, bin ich seit einer Woche am testen und vollauf begeistert. Alles funktioniert wie gewünscht und die Bildqualität des MFTSystems reicht mir. Da der Youtuber "FOTOMO" in seinen Videos alles in mehreren Beiträgen idiotensicher erklärt, kommt man mit der komplxen G 9 schon nach kurzer Zeit bestens klar.
Das ist nun schon der dritte Kauf einer Kamera hintereinander, die nicht von Sony stammt. Sony bietet mir nicht mehr das, was ich suche. Man kann hier im Forum Wünsche äußern, aber Sony interessiert das nicht.