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A6600 - Profile fürs Color Grading

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hendrikb
Mitglied

A6600 - Profile fürs Color Grading

Hallo zusammen,

 

welches Profil nutzt ihr so in der A-Serie? Mir wurde HLG2 Rec.2020 empfohlen. 

Ich bin nach der Anleitung von leeminglutpro vorgegangen und bin soweit auch zufrieden. Allerdings scheint es bei den zugehörigen LUTs Probleme bei Material in 8bit zu geben. Es ist teilweise ein deutliches banding sichtbar. 

Die A-Serie liefert ja leider nur 8bit bei 4K.

 

Gibt es ein alternatives Vorgehen, mit dem ihr gute Erfahrungen gemacht habt?

 

VG

Hendrik 

2 ANTWORTEN 2
profile.country.DE.title
Peter_S.
Genius

Hallo Hendrik,

 

welche Einstellung du wählen solltest hängt meines Erachtens zunächst einmal davon ab, was du erzielen möchtest.

Du kannst die verschiedenen Einstellungen zunächst einmal durchtesten, indem du die Kamera an einem TV oder Monitor anschließt und die verschiedenen Einstellungen durchprobierst:

https://helpguide.sony.net/ilc/1940/v1/de/contents/TP0002681121.html

 

Allerdings bin ich auch kein Film/Videoprofi - vielleicht kann die @darkframe noch ein paar nützliche Tips geben.


Schöne Grüße

Peter

profile.country.DE.title
darkframe
Expert

Hi @hendrikb,

 

puuuuh, Colour Grading ist ein sehr komplexes Thema, das sich nicht so einfach beantworten lässt. Ich habe Dir hier mal ein Video verlinkt, in dem so einiges erklärt wird. Das ist allerdings auf Englisch. Der Knabe spricht zwar ziemlich schnell, aber dennoch gut verständlich, wenn man denn Englisch beherrscht. Gute deutschsprachige Videos habe ich auf die Schnelle nicht gefunden.

 

Auf der Seite von Leeming LUT steht, dass bei Sony A-Kameras die Profile "Cine2, S-Log2, S-Log3, HLG and/or Creative Neutral" unterstützt werden. Ob mit der Unterstützung von "HLG" auch HLG1 bis HLG3 gemeint sind, kann ich Dir nicht beantworten. Vielleicht passt HLG2 einfach nicht?

 

Wie dem auch sei, Banding klingt für mich zunächst nach zu starkem Kontrast und/oder zu starker Sättigung. Andere Einstellungen wie Helligkeitswerte in verschiedenen Regionen (Schwarzwert, Weißwert und alles dazwischen) haben auch noch Einfluss. Wie gesagt, ein sehr komplexes Thema.

 

In Software wie beispielsweise Adobe Premiere kannst Du eine geladene LUT weiter verändern/beeinflussen und schließlich auch als eigene LUT abspeichern. Du musst also gegebenenfalls so lange an den Parametern herumschrauben, bis Dir das Ergebnis zusagt und diese Einstellung als Basis für zukünftige Änderungen als LUT abspeichern, wenn das mit Deiner Software geht.

 

Grüße

darkframe 

Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen... (© by Kurt Marti)