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Jury für Wettbewerbe

profile.country.DE.title
jot-ge
Vielschreiber

Jury für Wettbewerbe


Im Moment läuft ja unser Wettbewerb "Architektur".
Und auch dieses mal wird ein Jury unsere Bilder nach "bestem Wissen und Gewissen" bewerten.

Wie problematisch das aber sein kann, hat Manfred Kriegelstein (anerkannter Juror bei nationalen
und internationalen Photowettbewerben) in einem seiner *+_ Artikel_+* mal sehr anschaulich dargestellt.

Wer diese Abhandlung gelesen hat, braucht sich über die Juryentscheidungen nicht mehr wundern:-)

Gruß Jürgen

5 ANTWORTEN 5
profile.country.DE.title
Ambos.
Forenjunkie

Hallo Jürgen,

ja das ist schon der Hammer!
Wichtig in allen Bereichen wo Menschen andere beurteilen ist, dass man die menschliche Willkür soweit wie möglich ausschließt und sich auch als Jury entsprechend absichert.

Ich kenne das aus meiner Tätigkeit als Prüfer in der Gastronomie, da haben wir uns selbst einen Prüfungskatalog erstellt indem die Leistungen der Prüflinge so aufgesplittet sind das es gar nicht zu solchen Ausreisern kommen kann.

Es gibt aber grade im Bereich von Fotowettbewerben große Probleme mit der Gewichtung von einzelnen Kritikpunkten, die dann auch noch eine gewisse Grauzone haben, hier ein paar Beispiele.

Ein top Foto, welches in Farbe, Gestaltung, Thema, Schärfe, Idee und Umsetzung überzeugt, aber nicht in der vorgeschriebenen Größe eingereicht wird.
Dieses müsste komplett raus fliegen!

Ein Foto wo alles wieder stimmt aber das Thema nicht richtig getroffen wurde?
Bekommt viele4 Punkte aber keinen für das Thema, also wäre es dann noch in der Wertung?

Ein "aufgeblasenes Handyfoto" welches in allen Punkten Top ist bis auf die Qualität, bekäme mehr Punkte wie eins wo alles im Mittelfeld liegt.

Also steht oft der Bildeindruck über allem und der ist bei jedem anders.

Sieh dir doch mal hier im Forum die Topbilder des Vortags an und du siehst selbst das es da ganz verschiedene Ansichten von gut und schlecht gibt.

Ich habe selbst schon in Fotowettbewerben gewonnen die kaum etwas mit Fotografie sondern mehr mit einem lustigen Knipsebild zu tun hatten.

Ein gutes Bild ist ein gutes Bild ist ein gutes Bild....


In diesem Sinne 😉

LG Jens

https://www.facebook.com/groups/169446286405248/
profile.country.DE.title
jot-ge
Vielschreiber



> Jens schreibt:
> Sieh dir doch mal hier im Forum die Topbilder des Vortags an und du siehst selbst das es da ganz verschiedene Ansichten von gut und schlecht gibt.

Hallo Jens, die Top-Bilder des Vortages haben für mich keinerlei Aussagekraft. Es sind zwar teilweise wirklich herausragende Bilder dort vertreten. Aber wenn ich mir da manche Bilder näher anschaue und 19 Votes finde, aber nicht einen Kommentar, mache ich mir so meine Gedanken.

Sollte da nicht bei den Votes mal was geändert werden? Die sollten doch mal mit den Top-Bildern des Tages abgeschafft werden.??

LG Jürgen

profile.country.de_DE.title
Retired_282425
Alter Hase

Den Null-Punkte Juror kann ich schon verstehen, bei vielen Fotowettbewerben werden solche Bilder gar nicht zu gelassen, bei denen die Bildwirkung auf einen Photoshopeffekt beruht. Der Spot ist softwaremäßig erzeugt und dafür gabs von dem Juror die Rote Karte!
VG GFS

profile.country.de_DE.title
ujhvfr
Mitglied

Hallo Jürgen,

ich habe zwar keine Erfahrung mit Fotojurys, aber es gibt eine ganze Menge anderer Bereiche, in denen Menschen Leistungen beurteilen. Wenn man dann nicht gerade bei einer absoluten Spitzenveranstaltung ist, bei der die Wertenden in der Regel nicht sehr weit auseinander liegen, sondern in die tieferen Klassen geht, dann ist es ganz normal, das die Beurteilung zwischen 0 und Maximum schwankt. Habe es selber erlebt, das 5 von 6 Wertungsrichter einen ersten Platz vergeben haben und der Sechste den letzten Platz.
Da aber nicht immer nur die Besten werten und beurteilen, müssen wir mit Fehlurteilen leben.

LG Jörg

profile.country.de_CH.title
zigizgy
Besucher

Hi Jürgen
gegen den Satz im von Dir zitierten Artikel von Herrn Kriegstein:

+Die Meinung, dass Fotografie subjektiv ist und nicht eindeutig bewertet werden kann,+
+ist esoterischer Quatsch!+

halte ich dafür, dass

Objektivität eine herrschaftsstabilisierende Erfindung von Priviligierten ist, um die Privilegien weiter geniessen zu können, ohne dass es die "dumpfe Masse" merkt, dass ihnen Massstäbe des Guten, Wahren und Schönen "aufgeherrscht" werden.

Das Wundern (oder auch Entsetzen) über Entscheide von Gremien (wo und in welchen Bereichen auch immer) kann aus meiner Sicht nur dadurch gemildert werden, dass die "Entscheidbetroffenen" auch in den entsprechenden Gremien vertreten sind (irgendwie: Demokratie)

Lg, Erwin