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Motive gibt es überall ohne Ende. Meist macht man 100 Fotos und sortiert danach aus.
Ich denke auf einem Friedhof macht man sich mehr Gedanken über das, was und wie man es zeigen / festhalten möchte.
Die Gedankengänge sind bei mir einfach ganz andere als wenn ich
eine Kirche, Häuser usw. fotografiere.
In Kassel gibt es sogar ein Museum für Sepulkral-Kultur. 1992 habe ich damals die Beschattungsanlagen hier eingebaut, da die gezeigten Gegenstände nicht dem Tageslicht
/ Sonnenlicht ausgesetzt werden dürfen.
Meine bevorzugten Orte sind meist alte Jüdische Friedhöfe da diese ein gewisses Flair haben
Zumindest für mich.
Hier zeige ich einmal ein paar Fotos von meinen Besuchen auf verschiedenen Friedhöfen zu unterschiedlichen Jahreszeiten.
Es würde mich freuen wenn ihr hier auch ein paar Fotos einstellt und auch darüber diskutiert.
Hallo Manfred! Dankeschön. Viele Grüße, Holger
@Manfred.Knoll @fhowi01 @Hobbyblende Hallo alle zusammen, super hat Manfred diesen Pfad entdeckt und die Beiträge aus Frankreich lassen einem von einem endgültigen Platz hoch über dem Meer träumen. Habe vor Jahren mal einen alten Friedhof an der Küste von Wales gesehen, da dachte ich gleich hier kann man getrost bleiben...
Hier noch eines aus Frankreich, manche Gräber werden vergessen und man sieht dass dann auch... lg priska
Hallo,
die bisher gezeigten Fotos sind allesamt pietät- und stilvolle und zum Teil mystische Aufnahmen, die Ruhe, Beschaulichkeit, die Schönheit und Kultur der letzten Ruhestätten zeigen.
Aber Friedhof kann auch anders sein. In Hallstatt ist der Friedhof nicht unbedingt eine letzte Ruhestätte. Hier ist er eine Touristen Attraktion. In Nicht - Coronazeiten vor allem für Asiaten.
Da der Friedhof räumlich beengt ist dürfen die Bestatteten nur 10 Jahre im Grab verbringen, dann werden sie verlegt. Manche schafften es früher bis in das Beinhaus (Karner). Die Schädel wurden kunstvoll bemalt, wobei es bei den Muster eine gewisse Tradition gab.
Diese Beinhaus ist nun eine Sehenswürdigkeit. Das eingestellte Foto ist sicher keine fotografische Meisterleistung, zeigt aber im Friedhof die Menschenschlange vor dem Beinhaus. Da ich weder Lust noch Zeit hatte mich in die Schlange zu stellen. Zeige ich mit einem 40 Jahre altem Foto die Schädel im Beinhaus.
Ich hoffe niemandes Gefühle zu verletzen, meine aber, dass auch diese Darstellung zur Friedhofskultur gehört.
LG, Manfred
@Manfred.Knoll Hallo Manfred, ja solche Beinhäuser gibt es auch bei uns noch in Berggemeinden. Die werden gerne mit angenehmen Gruseln bestaunt... Wenn sie dann noch in einer touristisch aktiven Region sind gibt es natürlich immer wieder Andrang und die Pietät verschwindet mit der Masse.
Mir gefallen deine Beiträge 👍 lg priska
@aksirp Liebe Priska, danke für Dein freundliches Kommentar, ich fürchtete schon, mit den letzten Fotos komplett daneben gegriffen zu haben, da sie doch etwas aus der Rolle der bisher gezeigten Bilder fallen.
Daher stelle ich jetzt wieder ein freundliches, allerdings auch kein typisches, aus dem Friedhof von Venedig ein.
LG, Manfred
@Manfred.Knoll Hallo Manfred, alles ok, es geht ja um die verschiedenen Bestattungs Kulturen - je mehr um so besser und das aus Italien ist so wirklich typisch mit den Blumenvasen auf den Grabplatten - sehr schön mit dem Baum - und Palmenbestand im HG. Hier weht bestimmt immer ein leichter Meerwind... was will man mehr?
lg priska
Hallo, ich bin wieder einmal über ein Friedhofsfoto gestolpert.
Das Foto zeigt den Friedhof (Kirchhof) eines kleinen Wallfahrtsortes in der Steiermark. Die Kirche ist auf dem Pöllauberg weithin sichtbar.
Interessant ist hier auch, wie das Platzproblem gelöst wurde. Es gibt keine Sargabdeckungen, Steine und Kreuze reichen hier aus.
Auffallend auch hier, dass der Friedhof gut durch eine Ringmauer, sogar mit Ecktürmen, befestigt ist.
LG, Manfred
Hallo Manfred, schönes Foto vom Friedhof. Eventuell waren hier früher mal Menschen begraben die noch Wertgegenstände mit ins Grab gegeben wurden. Um genaues zu erfahren müsste man sich hier noch einmal
schlau machen. LG. Gerd.
Hallo,
hier ein Beispiel aus Salzburg. Mitten in der Stadt befindet sich der St. Sebastian Friedhof, umgeben mit einem Kreuzgang. Der Friedhof wurde als Ersatz für den Dom Friedhof errichtet und beherbergt Adelige und Würdenträger, wie auch die Witwe und den Vater von Wolfgang Amadeus Mozart.
Mozart selbst ist in Wien im Zentralfriedhof bestattet.
Hallo Manfred, die Grabstelle besticht durch ihre Bescheidenheit. Schön dargestellt, schade jedoch, dass das Kreuz an den oberen Bildrand stößt. Wahrscheinlich fehlte wieder einmal der Platz. Danke für das Zeigen. Viele Grüße, Holger