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#Sony70: Gemeinsam die Liebe zur Musik entdecken

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Selina_B
Moderator
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Autor: Sony Europa anasbarros_RESIZED.jpg

 

Da Sony 2016 sein 70. Firmenjubiläum feiert, haben wir uns einer Gruppe von sieben Fotografen angeschlossen, um das Land zu entdecken, in dem alles begann – Japan. In dieser Serie blicken wir auf unsere Firmengeschichte zurück und erkunden, wie stark sich die japanische Kultur auf unsere Arbeitsweise und unsere Produkte auswirkt.

 

„Sonus“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „Klang“, „Ton“ oder „Charakter“. Für uns ist dieser Begriff derart wichtig, dass er unseren Firmennamen inspiriert hat.

Denkt man an die beiden Unternehmensgründer zurück, überrascht das auch nicht. Morita Akio wuchs mit der immensen Klassiksammlung seiner Mutter auf und zählte später Michael Jackson zu seinen Bekannten. Ibuka Masaru dagegen vertrat die These, dass Musik den Intellekt fördert, und hat dies in seinem Buch Kindergarten ist zu spät auch näher erläutert. Mit seinem WALKMAN® hörte er am liebsten Opern. Man sieht: diese beiden Männer waren keine bloßen Musikfans, sondern echte Fanatiker.

Diese Begeisterung war also von Anfang an vorhanden und gilt noch heute. Alle, die an unseren Produkten arbeiten – ob an Audiogeräten, Fernsehern, Kameras oder anderen Geräten – sind ebenso begeistert bei der Sache wie Morita und Ibuka. Sie teilen das Anliegen, Produkte zu schaffen, die die Menschen beeindrucken.

Wenn es um die Entwicklung innovativer Produkte geht, gibt es keinen besseren Ansprechpartner als unseren europäischen Audioexperten Eric Kingdon. Ob WALKMAN®, Super Audio CD oder gar der neue Plattenspieler PS-HX500 – Eric Kingdon arbeitet seit vielen Jahren mit unseren Audioteams an der Entwicklung neuer Produkte. Er ist fest davon überzeugt, dass Teamarbeit und Leidenschaft zu guter Qualität führen.

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„Ich finde, bei uns herrscht ein fantastischer Teamgeist, der auf Begeisterung und Leidenschaft basiert – und dem Gefühl, dass man mit seiner Arbeit etwas erreicht“, erläutert er. „Es ist ein aufregendes Gefühl, wenn man merkt, dass man bei einem neuen Produkt von Sony mitgewirkt hat, selbst wenn man nur an einer Komponente beteiligt und Teil eines Teams war. Das Besondere an unserem Audio-Konzern ist, dass jedem Einzelnen vermittelt wird, einen gleichwertigen Beitrag geleistet zu haben. Und wenn alle dieselbe Begeisterung teilen, führt das unweigerlich zum Erfolg.“

 

 

Betrachten wir nur die ersten beiden Produkte, die unter dem Firmennamen Sony gebaut wurden: das Transistorradio und der WALKMAN®. Beide Ideen entstanden, weil Morita und Ibuka den Wunsch hatten, Musik überall hin mitnehmen zu können. Damals herrschte allerdings der Konsens, dass so etwas einfach nicht möglich sei, doch die beiden vermochten nicht nur ihre Idee umzusetzen, sondern übertrafen dabei sämtliche Erwartungen, indem sie etwas schufen, das gut aussah und gut klang – und Qualität  hatte.

„Morita war viel auf Reisen und wollte unterwegs vernünftig Musik hören können“, erläutert Eric Kingdon. „Kassettenabspielgeräte gab es bereits in Form von Diktiergeräten, doch Morita entwarf ein attraktives, komplett aus Metall gefertigtes Gerät mit hervorragendem Frequenzgang, mit dem man Musik abspielen konnte. Das war nicht irgendein Kassettenspieler, sondern ein fantastischer Kassettenspieler. Schon von Anfang an wollte Morita neue Grenzen hinsichtlich der Qualität setzen. Und er erreichte nicht nur eine bessere Qualität, schaffte es auch, diese auf andere Bereiche auszudehnen.“

Auf unserer Reise durch Tokio zur Feier von 70 Jahren vielfältiger japanischer Geschichte erkannten wir, dass sich diese Leidenschaft für Musik – sowohl rein audiotechnisch als auch auf emotionaler Ebene – durch ganz Japan zieht. Man kann problemlos seinen Samstagvormittag damit verbringen, in einer Kellerdisko zu J-Pop zu tanzen, überquert anschließend die Straße und findet dort einen Plattenladen, in dem extrem seltene Jazz-Platten aus dem Ausland verkauft werden, und biegt anschließend um die Ecke und landet in einer Bar, wo ausschließlich Punk gespielt wird. Und das alles schon vor dem Mittagessen. Wenn man abends ausgeht, gehört der Besuch einer Karaoke-Bar zum festen Programm. Diese Freizeitbeschäftigung hat von Japan aus die ganze Welt erobert und lässt sich als Würdigung der Musik in ihrer reinsten Form betrachten.

Um mehr über die Musikszene in Tokio zu erfahren, sprachen wir mit Mr. Pan, dem Frontmann der japanischen Rock'n'Roll-Band The Neatbeats. Als Junge entdeckte er die Kassetten seines Onkels und wuchs mit der Musik der Beatles und der Rolling Stones auf. Zudem spielte er in seiner Rockabilly-Schulband Kontrabass. Heute ist Mr. Pan nicht nur ein Experte auf dem Gebiet des Rock'n'Roll, sondern begeisterter Sammler alter Gitarren, Verstärker und Aufnahmegeräte. Bei der Besichtigung seines Heimstudios war er nur allzu gerne bereit, über den Klang zu sprechen, der ihm so wichtig ist.

„Warum ich Musik liebe? Zum einen ist da der Klang selbst, und dann die Gesichter der Zuschauer, wenn wir spielen. Und der Geruch! Ich liebe den Geruch von alten Instrumenten und Audiogeräten. Ich habe sogar eine Plattenfirma namens Majestic Sound gegründet, weil alte Geräte so einen majestätischen Klang hervorzaubern!“

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Musik ist in Japan wirklich allgegenwärtig, vom Plattenladen, über die Karaokebars an jeder Straßenecke bis hin zum J-Pop, der in Shibuya und Harajuku überall aus den Lautsprechern dröhnt. Es ist schwer, sich ein anderes Land vorzustellen, in dem die Musik so mit dem Alltag verwoben ist. Wenn man es so sieht, ist es nicht verwunderlich, dass uns die Musik so grundlegend beeinflusst hat.

Bei der Gründung von Sony haben Morita und Ibuka nicht überlegt, mit welchen Produkten sich am meisten Geld verdienen lässt, sondern wie die Geräte klingen und was sie bei den Menschen auslösen. Das war der Grund für die Einführung von Technologien wie High-Resolution Audio und High Power Audio – man soll die Musik spüren und genießen, statt sie nur im Vorbeigehen wahrzunehmen.

 

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