Der Fotograf Chris Schmid ist begeistert von den extremsten Orten der Welt und ihrer einzigartigen Natur und Tierwelt. Hier spricht er über seine Reise nach Kenia.
„Ich bin nach Kenia gereist, um einen der faszinierendsten Orte der Welt zu fotografieren: Die Masai Mara.
Benannt ist die Mara zu Ehren des Volks der Maasai. Als sie 1961 als Wildpark gegründet wurde, umfasste die Mara nur 520 Quadratkilometer ihres jetzigen Gebiets, inklusive des Mara Dreiecks. 1961 wurde das Gebiet in einen Nationalpark umgewandelt und es umfasst jetzt 1500 Quadratkilometer.
Wir waren mit einem einheimischen Maasai-Führer unterwegs. Seine Hilfe dabei, Tiere aufzuspüren, war unbezahlbar, vor allem jetzt mit dem höheren Graß in weiten Teilen des Reservats.
Die Masai Mara ist bemerkenswert auf Grund ihrer Vielfalt großer Pflanzenfresser und den dazugehörigen Jägern. Sie ist weltweit bekannt für die Population von Masai-Löwen und die jährliche Wanderung von Zebras und Gnus.
In dem Reservat leben etwa 3000 Elefanten und etwa 22 Löwenfamilien. Aber heutzutage verlieren wir 5 Löwen pro Tag, 5 Elefanten pro Stunde und ein Nashorn alle 7 Stunden. Wilderei ist beinahe zu einer Epidemie geworden.
The Cheetah For Ever Stiftung hat ein Überwachungsprogramm für Geparden eingerichtet, das die Tiere 24/7 beobachtet, um für ihre Sicherheit zu garantieren. Die Zukunft der Geparden ist aus zahlreichen Gründen unsicher. Die größte Gefahr ist der Verlust von Lebensraum durch die Ausbreitung der Menschen. Außerdem gibt es eine große Jungensterblichkeit durch andere Jäger wie Löwen oder Hyänen.
Mich hat interessiert, wie Kenia seine Natur schützt. Meine Reise in die Masai Mara hat mir geholfen, diese Frage zu beantworten.“
Chris Schmid ist Ende des Monats erneut auf Fotoreise in Kenia.