Christian Schipflinger, Drittplatzierter beim National Austria Award der diesjährigen Sony World Photography Awards und Goldmedalliengewinner in der Kategorie Panorama beim Trierenberg Super Circuit 2015, fotografiert erst seit drei Jahren. „Es ist noch keine Ewigkeit her, dass ich das Fotografieren für mich entdeckt habe“, erzählt der Tiroler. „Anfangs war es nur Knipserei im Automatik-Modus. Durch mein starkes Interesse lernte ich schnell dazu.“
Seine erste Kamera war eine Sony SLT α33. Im Mittelpunkt stehen für ihn Natur- und Panoramaaufnahmen: Die Natur, schöne Landschaften in meiner Heimat Tirol oder auch auf Reisen, der Nachthimmel in Kombination mit einem schönen Vordergrund, die frische Luft, die Suche nach schönen Spots und Wanderungen unter sternenklarem Himmel mit Stirnlampe und Fotoequipment, weit weg vom Alltagsstress, das ist es was mich fesselt. Die daraus entstehenden Momente will ich festhalten und mit anderen teilen.“
In diesem Bereich stieß Schipflinger mit seiner ersten Kamera an seine Grenzen. „Nach meinen Anfängen mit der SLT α33 bemerkte ich mein Interesse an der Sternenfotografie, eine etwas bessere Kamera im Low-Light Bereich musste her. Ich investierte in ein Mitbewerbermodell von Canon, da einige meiner Freunde passende Objektive hatten, die ich dann einfach testen konnte.“
„Aus Neugier, woher kommt dieser Hype zur Sony α7 Serie, riskierte auch ich den Wechsel des Systems und tauschte von Canon wieder zurück zu Sony. Jetzt nach einigen Wochen als Besitzer einer α7s kann ich sagen, es war aus meiner Sicht der richtige Weg zu Wechseln.“ Vor allem der Dynamikumfang der aktuellen Sony Sensoren hat es Schipflinger angetan. „Wenn man Sonnenauf- und Untergänge fotografiert, kommen viele Kameras durch die starken Helligkeitsunterschiede in der Landschaft und dem Himmel schnell an ihre Grenzen. Hier liegen klare Stärken bei der Sony α7 Serie. Auch Größe und Gewicht sind ideal für Bergtouren geeignet, für mich ein wichtiger Punkt.“ Auch der rauscharme Sensor, vor allem im High-ISO-Bereich, war hier ein entscheidendes Merkmal.
Vielfältige Apps
Schipflingers erste Erfahrungen mit der Kamera waren durchweg positiv. „Die Kamera hält was sie verspricht, wenn es vor der Linse an Licht fehlt, ist für die a7s und ihre „ISO-Reserven“ noch lange nicht Schluss.“ Ihm gefallen vor allem die Features, die nicht immer im Rampenlicht stehen. „Neben den bekannten Stärken wie High-ISO, großer Dynamikumfang und kompakte Maße, sind vermeintlich unscheinbare Features sehr nützlich. Die einblendbare Wasserwaage im elektronischen Sucher vereinfacht das Fotografieren aus der Hand. Die auf die Kamera installierbaren Apps „Touchless Shutter“ und „Zeitraffer“ sind sehr gut durchdacht.
Vor allem „Touchless Shutter“ ist sehr nützlich wenn man ohne Kabel- oder Funkauslöser über 30 Sekunden belichten will oder ganz einfach ohne Verwacklungen auslösen möchte.
Das Zusatzprogramm „Zeitraffer“ gibt der Kamera den gewünschten Auslöseintervall für Zeitrafferaufnahmen vor, ohne einen Timer an die Kamera anschließen zu müssen.“
Durch das sehr kurze Auflagemaß des E-Mount Bajonetts ist es möglich, eine Vielzahl an Objektiven an die α7 Serie zu adaptieren. „Dies ist für Filmer und Sammler von guten Linsen der Analogzeit ein Segen“, sagt Schipflinger. „Aber auch Fotografen, die aus verschiedenen Gründen zwei verschiedene Kamerasysteme nutzen werden diese Möglichkeit sehr annehmen.“
Die nächste Anschaffung im Fotobereich steht für ihn bereits auf dem Plan: „Da ich gerne einen zweiten Kamerabody habe der im Notfall einsatzbereit ist, werde ich mir noch eine α7II holen, bevor ich mit Freunden Anfang 2016 nach Island auf Nordlichtjagd fliege.“