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Liebe Community,
bis heute wurde mir von Sony die folgende Anfrage noch immer nicht beantwortet.
Auch dies für mich ein Zeichen, dass Sony den professionellen Fotografen nicht allzu ernst nimmt!
Düsseldorf, den 19.12.2014
Sehr geehrte Damen und Herren,
nach einigen unbeantworteten E-Mails der Fa. Geissler/Sony Service habe ich am 16.12.2014 mit einem (sehr unfreundlichen) Mitarbeiter vor Ort telefonieren können.
Hier noch einmal die Problematik:
Für mich ist es als Berufsfotograf nicht praktikabel mit einer Kamera zu arbeiten, welche jedes mal für eine Sensorreinigung eingeschickt werden muss, falls der Blasebalg nicht allen Staub vom Sensor restlos lösen kann. Ausfallzeit 10 bis 14 Tage! (Wie mir mitgeteilt wurde, reinigt die Fa. Calumet die Sony Alpha A7-Serie zur Zeit nicht mehr.)
Addieren Sie mal die Leihgebühr für eine Rentkamera in dieser Zeit und die Kosten der Fa. Geissler/Sony Service. Dann könnte ich mir statt 2-3 Ausfällen der Alpha A7R wegen Staub z.B. eine neue Canon 5D Mark III kaufen, welche ich selbst reinigen kann.
Bei einem laufenden Job im In- und Ausland bin ich zur Zeit komplett aufgeschmissen.
Auf folgende Fragen hat mir die Fa. Geissler keine Antworten gegeben oder geben wollen:
- Was ist der Unterschied beim Reinigungsvorgang der Alpha A7-Serie gegenüber allen anderen Kameras mit Sensor mit und ohne Tiefpassfilter?
- Wie verhält sich beim Reinigen die Oberfläche des Sensors der Alpha A7-Serie im Vergleich zur Canon EOS, zur Nikon oder zum Phase One Rückteil?
- Weshalb kann ich den Alpha A7R Sensor nicht mit den professionellen Eclipse oder Digi Clean Materialen reinigen, weshalb verschmiert hiermit der Sensor der Alpha A7-Serie und nicht bei Canon, Nikon und Phase One Rückteilen (ohne Tiefpassfilter)?
Ausdrücklich nicht beantworten wollte der Mitarbeiter der Fa. Geissler, trotz mehrfacher
Nachfrage, mit welchem Reinigungsmittel die Geissler-Techniker die Alpha A7(R)-Sensoren
reinigen!!!
Die letzte Begründung des Gesprächspartners: Der Techniker wüsste den Namen des Reinigungsmittel nicht und ich durfte auch nicht mit ihm sprechen.
Unter diesen Umständen (Service und Handhabung) ist die Sony A7R für mich im Beruf nicht einsetzbar.
Nun wuird im mitgelieferten Handbuch über die eingeschränkte Möglichkeit der Sensorreinigung der Alpha A7(R) kein Wort verloren.
Da auch vom Sony Support (cro.de@eu.sony.com) nur belanglose oder keine Auskünfte kommen, möchte ich Sie nun bitten mir mitzuteilen,
a) ob und wie eine erfolgreiche Reinigung über den Blasebalg hinaus vor Ort, beim laufenden Job, bei Auslandsaufträgen, machbar ist. Natürlich auf eigene Verantwortung!
Wenn ja, mit welchen Reinigungflüssigkeiten, Techniken und Sensor Swaps arbeitet Sony/der Service?
oder
b) ob ich meine Kamera zurückgeben kann, falls in diesem Fall der Service/Support mit Hilfestellung und Unterstützung dem Anspruch der Berufsfotografie nicht genügen kann oder will?
Mit der Bitte um schnelle Rückmeldung und freundlichen Grüssen!
(Bis heute keine Antwort!)
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Ich bin dieser Discussion sehr dankbar !!!
Ich habe ernstlich mit dem Gedanken nicht nur gespielt, sondern war eigentlich kurz davor eine A7r zu ordern.
Durch diese Diskussion hier bin ich mir jetzt sicher mir KEINE A7r zu kaufen, sondern doch die Nikon D810 zu kaufen.
Der Hintergrund dieser entscheidung liegt auch ein bisschen in der Vergangenheit begründet - hier speziell im Kauf der damals nagelneuen Kodak DCS760 - (alte Digitalhasen wissen wovon ich hier spreche) - das Gehäuse kostete seinerzeit knapp 20.000DM und war für den professionellen Studioeinsatz bei Gegenlicht (auch Aufnahmetisch) nicht nutzbar ... über ein Jahr lang habe ich Monatlich Leute von Kodak im Studio gehabt, die sich das nicht erklären konnten und immer wieder mal was neues ausprobieren wollten - der Hammer war das Maskieren des Sensors mit einem schwarzen Edding !!!
Sowas braucht kein Mensch ...
Genau so verhält es sich mit einem Sensor, den ich nicht selber reinigen kann ... sowas braucht kein Profi !!!
Mein Sinarback reinige ich vor jedem Shooting - meine EOS 1Ds etwas seltener aber sicherlich auch jeden Monat einmal - bei einem Vollformater ist es ohnehin schwierig, aber mit Geduld möglich.
Ich stimme TROGEMANN voll und ganz zu - allein aus diesem Grund ist die Kamera (auch die neue A7II) für Profis unbrauchbar ...
Mann (Sony) ruht sich hier auf Lorbeeren aus, die sie sich noch nicht verdient haben und legen dazu eine gemäßigte Arroganz an den Tag - unprofessionell !!!
Hallo zusammen,
Sorry, aber ich kann die ganze Aufregung leider nicht verstehen - wie unterscheidet sich die Aussage von Sony von z.B. Canon (Canon approves only two methods. The first method you can try yourself using a rubber air blower. The second involves sending the camera to a Canon Service Centre.) oder Nikon (Entfernen Sie die Schmutz- und Staubpartikel auf dem Sensor mit einem Blasebalg. Schmutz, der sich nicht mit einem Blasebalg entfernen lässt, kann nur vom fachkundigen Personal des Nikon-Kundendiensts entfernt werden.)?
Ein weiteres Zitat von Nikon: Im Fotohandel sind verschiedene Produkte zur Reinigung von Bildsensoren erhältlich. Einige Produkte bestehen aus einer Reinigungsflüssigkeit und einem Wischtuch. Diese Flüssigkeiten sind unter Umständen zur Reinigung geeignet, beachten Sie jedoch, dass der Sensor sehr empfindlich ist und schnell beschädigt werden kann. Beschädigungen, die auf die Verwendung dieser Produkte durch den Benutzer zurückzuführen sind, können einen kostenpflichtigen Austausch des Bildsensors nach sich ziehen.
Eben dies gilt auch für Sony. Die Verwendung von im Handel befindlichen Reinigungslösungen können den Sensor beschädigen und eine Reparatur nach sich ziehen. Die Verwendung solcher Mittel erfolgt auf eigenen Verantwortung.
Schöne Grüße
Peter
Lieber Peter!
Die Unterschiede zu Nikon, Canon, Phase One und Leaf
Unterschied 1:
Die Sensoren von Nikon, Canon, Phase One- und Leafrückteilen kann man
mit den üblichen Reinigungsmitteln auch nass problemlos reinigen. Mir
sind keine Klagen bekannt, welche die Nassreinigung der soeben genannten
Marken betreffen!
Bei Phase One gehört ein Reinigungsset - nass + trocken - sogar zum
Lieferumfang!
Unterschied 2:
Ein großer Unterschied: Auch der Profishop Calumet reinigt zur Zeit die
Sensoren der Sony Alpha A7 Serie nicht mehr. Weiterhin natürlich alle
anderen Sensoren von allen anderen Herstellern und das zu besseren
Preisen als die Fa. Geissen.
Unterschied 3:
Die hartnäckige Weigerung von Sony/Service und der Firma Geissen
geeignete Mittel zu nennen, welche für eine Nassreinigung in Frage
kommen. Zum Beispiel mit welchen Mitteln Sony-Mitarbeiter auf den
Hausmessen arbeiten.
Unterschied 4:
Aus mangelnder Bereitschaft Wissen und Erfahrung auszutauschen, seitens
des Herstellers in Kauf zu nehmen, dass Profifotografen sich aus dieser
zuerst vielversprechenden Produktlinie verabschieden oder nicht einsteigen.
Auch ich werde die meine Alpha A7R verkaufen, sobald Canon einen 36 Mio.
Pixel Sensor anbietet.
Lieber ein paar Gramm mehr in der Tasche als ein unzuverlässiges
Leichtgewicht.
Denn die Alpha A7R hat außerdem noch weitere gravierende Probleme bzw.
Macken:
- Das Histogramm in der Vorschau und der Monitor zeigen das Motiv
mindesten 1/2 Blende dunkler an als die endgültige Aufnahme. Dies führt
immer wieder zu Überbelichtungen.
- Der Bajonett-Objektivanschluss ist minderwertig und leiert aus.
- Kamera lässt sich oftmals aus dem Ruhemodus nicht wieder aktivieren. Erst
durch Entnahme und wieder Einführen des Akkus lässt sich die Kamera
reaktivieren.
- Aus unerfindlichen Gründen gibt es Aussetzer der automatischen
Abschaltung. Dies hat die komplette Entleerung des Akkus zur Folge. Das
war schon häufiger sehr ärgerlich.
- Sehr hoher Energieverbrauch, häufiger Akkuwechsel
- Der unüberhörbare Verschluss.
Große Hoffnungen gehabt, Leica Qualität zu bekommen, dann aber insgesamt
eine sehr schlechte und enttäuschende Erfahrung.
Von Sony die Lücke dieses Segments erkannt, aber dasProdukt nicht ausgereift, husch husch hergestellt und vertrieben!
Keine Kamera für den Profi oder den sogenannten "anspruchsvollen Amateur" .
Von meiner Seite gibt es zu dieser unzuverlässigen Kamera nicht mehr zu sagen.
Hallo Trogemann,
Ich bezog mich mit meiner Aussage auf das offizielle Statement der beiden Firmen.
Es steht dir frei die Sensoren selbst zu reinigen - jedoch auf eigene Verantwortung.
Schöne Grüße
Peter
Hallo Peter,
ich finde es schon bemerkenswert, wie sich die Katze hier immer wieder in den Schwanz beisst ...
Für Trogemann ist es nicht die Frage ob er seinen Sensor sebst reinigt (auf eigene Verantwortung natürlich), sondern womit es dies tun kann ... viel Gerede, aber keine vernünftige Antwort bislang.
Lieber Trogemann,
ich reinige meine Sensoren mit folgender Flüssigkeit: hochreines "Ethanol 96% - H2O demin. 4%" und hochwertigen Microweb-Reinigungstüchern aus dem Reinraumbereich - diese werden über einen "Spachtel" in Sensorbreite gezogen und leicht mit Ethanol an der Reinigungsfläche/-kante benetzt - jetzt mit dem Tuch 1x (nicht reiben !!!) lansam und gleichmäßig über den Sensor ziehen ... fertig.
So mache ich es und das Ergebnis ist super bei Sensoren von Canon (1DsMarkIII; 5D; 7D) und Sinar DIgitalrückteilen.
Natürlich übernehme ich auch keine Haftung wenn diese Vorgehensweise zu irgendwelchen Schäden an eurer Ausrüstung führt 😉 ...und ob Ethanol beim Sony-Sensor die richtige Wahl ist, weiss ich nicht - ich habe dazu keine Erfahrungswerte und werde sie auch nicht bekommen ... !
Herzliche Grüsse,
Andreas
Lieber Peter!
Da ich von Sony keine Auskunft oder Unterstützung erhalte, welche ich als (reisender) Berufsfotograf konkret zur Sensorreinigung benötige, verkaufe ich nun meine Sony A7R mit allem Zubehör.
Zur rechten Zeit hat Canon für Mitte des Jahres die neuen EOS 5Ds & EOS 5DsR angekündigt. Schon vorbestellt.
Ein paar Gramm mehr, dafür Profiware mit Profiunterstützung!
Das war es für mich mit der Sony Alpha A7R.
Wirklich schade: Von Sony eine gute Idee, aber schlechte Nutzung der Möglichkeiten.
Hi zusammen
Wenn ihr unbedingt eine Empfehlung wollt, schaut mal hier: http://www.enjoyyourcamera.com/Reinigung/VisibleDust-Reinigungszubehoer/VisibleDust-VDust-Plus-Reini...
Das Mittel scheint für die a7r zu sein:
Wichtig: Es wird empfohlen für die Reinigung von Kamerasensoren ohne Tiefpassfilter die Swabs der DHAP Orange Series und die Reinigungslösung VDust Plus zu benutzen. Das betrifft unter anderem die Nikon Modelle D800(E), D7100 und D5300, die Pentax K-3, die Olympus OM-D E-M1 und die Sony Alpha a7.
Keine Ahnung, ob es funktioniert, aber immerhin wird es von VisibleDust empfohlen...
viele Grüsse aus der CH!
alphaholic
Hier das selbe ...die Kamera ist irgendwie ein witz. Mit Nikon hatte ich selbst als Fotograf nie so viele Unscharfe Bilder wie mit der A7R - das war unser größter fehlkauf und wir haben es auch bei der A7R mit zeiss belassen ... um nicht noch mehr geld aus dem Fenster zu werfen. Da nützen auch keine 36 millionen Pixel etwas.
Die Bilder sind zu 80% unschärfer als mit nikon D750 da der Kontrastsensor eigentlich unbrauchbar ist und das ganze auch noch ohne Verwacklungstechnik ..und im 1000 Eur Zeiss objektiv von Sony ist natürlich auch keiner drinnen 😞
Hallo und herzlich willkommen, ja bei der a7r muss man auf die alten fotoregeln noch eine schippe drauf legen um verwacklungsfreihe, scharfe Bilder zu bekommen, dass ist zum einen der hohen pixeldichte aber auch dem nicht vorhandenen tiefpassfilter zu zollen. Beachtet man das aber oder nutzt ein Stativ sind die Ergebnisse aus meiner Erfahrung derzeit unvergleichbar. Lf jens
Lieber Ambos,
"... eine schippe drauf legen ..." ist sehr freundlich ausgedrückt. Ich nenne das: Abstriche machen!
Der Tiefpassfilter hat mit Bewegungsunschärfe weniger zu tun, als der heftige schlagende Verschluss der A7R. Dieser löst eine ungeheure Vibration aus. Geräusch und Heftigkeit sind knapp unter meiner alten Hasselblad.
Übrigens muss ich meine Sony nun zum vierten Mal innerhalb von 3 Monaten wieder zur Reinigung schicken, da sich neuer Staub nicht per Blasebalg vom Sensor lösen lässt.
Der Serviceaufwand und damit auch die Kamera sind echt ein Witz!
Im Sommer gibt es die neue Canon 5DS und 5DSR. Hurra!